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Die Kunst der Präsentation

Überzeugende Performance durch die fünf „I“

 

Präsentieren gehört für die meisten Menschen im Berufsleben zum Alltag. Informationen verständlich und effektiv zu vermitteln und die Zuhörerinnen und Zuhörer mit der Präsentation zu begeistern, ist eine Kunst, die man erlernen kann. Eine erfolgreiche Präsentation geht weit über das bloße Vorzeigen von Folien hinaus. Sie muss das Publikum mitreißen, überzeugen und inspirieren. Dabei spielen fünf Schlüsselelemente eine entscheidende Rolle: Information, Interaktion, Inszenierung, Illustration und Inspiration.

Information: Eine gute Präsentation beginnt mit klaren und präzisen Informationen. Das Publikum muss verstehen, worum es geht, und die präsentierten Fakten sollten leicht zu behalten sein. Das bedeutet, komplexe Themen verständlich aufzubereiten und unnötige Details zu vermeiden. Klarheit und Relevanz sind hier das A und O.

 

Interaktion: Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Interaktion mit dem Publikum. Stelle sicher, dass deine Präsentation nicht nur einseitig ist, sondern Raum für Fragen, Diskussionen und Feedback bietet. Das Einbeziehen des Publikums schafft eine aktive Beteiligung und steigert das Interesse sowie die Aufmerksamkeit für deine Präsentation.

 

Inszenierung: Die Inszenierung ist der visuelle und dramaturgische Aspekt deiner Präsentation. Eine ansprechende Gestaltung, eine überzeugende Dramaturgie und eine klare Struktur sind entscheidend, um die Aufmerksamkeit deines Publikums zu fesseln. Nutze Techniken wie Storytelling, um deine Botschaft wirkungsvoll zu vermitteln und einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.

 

Illustration: Grafiken, Bilder und Visualisierungen sind mächtige Werkzeuge, um komplexe Inhalte verständlich und einprägsam zu machen. Sie helfen dabei, abstrakte Konzepte zu veranschaulichen und das Verständnis zu vertiefen. Achte darauf, dass deine Illustrationen nicht nur dekorativ sind, sondern einen klaren Mehrwert bieten und deine Botschaft unterstützen.

 

Inspiration: Last but not least geht es bei einer guten Präsentation darum, das Publikum zu inspirieren. Präsentiere nicht nur Informationen, sondern teile auch deine Leidenschaft, deine Ideen und deine Visionen. Gib deinem Publikum einen Grund, sich für das Thema zu interessieren, und motiviere sie, neue Wege zu denken und zum Handeln überzugehen.

Insgesamt sind die fünf I’s – Information, Interaktion, Inszenierung, Illustration und Inspiration – unverzichtbare Elemente für eine überzeugende Präsentation. Damit werden Sie in der Lage sein, Ihre Botschaft effektiv zu vermitteln und das Publikum zu begeistern.

 

Wie Ihre Zuhörer garantiert einschlafen

Erfolgsfaktoren fürs Präsentieren

In meinen Workshops oder Seminaren zu den Themen „Brillant Präsentieren“ oder „Der perfekte Auftritt“ lernen die Teilnehmenden, wie Sie ihr Publikum fesseln, wie sie spannend präsentieren, wie sie die Zuhörer in ihren Bann ziehen. Eine beliebte Übung in meinen Trainings ist die Kopfstandübung. Dabei frage ich die Teilnehmer*innen, was sie bei Präsentationen oder Vorträgen tun müssen, damit ihr Publikum garantiert einschläft. Daraus leiten wir dann die Erfolgsfaktoren für Präsentationen ab oder fassen zusammen, was Sie bei einer Präsentation oder einem Vortrag nicht tun sollten-

Hier meine 5 Highlights, wie Ihre Zuhörer garantiert einschlafen!

1. Monoton und leise reden

Sprechen ist wie Musik. Wer beim Sprechen nicht gut artikuliert und moduliert, wer eintönig und leise spricht und keine Pausen setzt, wird weniger gut verstanden und verliert als Redner an Glaubwürdigkeit. Schon nach kurzer Zeit hört das Publikum nicht mehr zu und irgendwann beginnt der Dämmerschlaf.

2. Sich nicht bewegen

Wer als Redner stocksteif auf der Bühne steht oder sich hinter dem Pult versteckt, wird auch als starr und unbeweglich wahrgenommen. Um gut und sympathisch rüberzukommen, brauchen wir zwar eine gewisse Standfestigkeit, der obere Teil des Körpers aber sollte aktiv und lebendig sein. Gesten unterstreichen unsere Worte. Und als Vortragender sollten Sie auch den Raum nützen, den Sie zur Verfügung haben.

3. Frontalvortag

Ähnlich dem Frontalunterricht in der Schule lastet dem Frontalvortrag ein negatives Image an. Zu Recht. Abwechslung lautet die Devise. Um die Aufmerksamkeit des Publikums zu steuern, braucht es eine gewisse Dramaturgie und einen Spannungsbogen. Im Englischen gibt es dazu den perfekten Satz: Be a shower not a teller. Wer nur frontal vorträgt, wird mit seiner Botschaft vermutlich nicht ankommen.

4. Unendliche Power-Point Folien im gleichen Design

Wir merken uns rund 30 Prozent von dem was wir sehen und rund 50 Prozent von dem, was wir sehen und hören. Allerdings braucht unser Hirn Abwechslung und Spannung. Power Point ist gut, aber kein Allheilmittel. Wer lebendig und spannend vortragen möchte, sollte auf die Techniken des Inszenieren und Illustrieren setzen und die Interaktion mit dem Publikum suchen.

5. Abgedunkelter Raum

Am schnellsten schlafen Ihre Zuhörer ein wenn Sie die Punkte 4 und 5 kombinieren. Ein dunkler Raum mit einer unendlichen Flut an Folien kombiniert mit langen Textpassagen ist ein Garant für Müdigkeit. Für eine kurze Film- oder Video-Sequenz ist der abgedunkelte Raum erlaubt, beim Präsentieren aber tun Sie gut daran, wieder in den Tageslicht-Modus zu wechseln, damit das Publikum aufmerksam bleibt.

Wollen Sie die Erfolgsfaktoren von guten, spannenden und brillanten Präsentationen kennenlernen, hier geht es zu meinem Trainings-Angebot.

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