Business-Skills: Tipps, die Sie im Beruf weiterbringen

 

In meinen Kommunikations-Seminaren kommt häufig die Frage: Wie geht Smalltalk?

Kürzlich habe ich für das Magazin News dazu einen Beitrag verfasst. Hier lesen Sie eine Kurzversion: Die Kunst des Smalltalks: 5 wertvolle Tipps für gelungene Gespräche

 

Smalltalk ist eine wertvolle Fähigkeit, die es uns ermöglicht, mit Leichtigkeit und Vertrauen Gespräche mit fremden Menschen zu führen. Es ist ein wichtiger Bestandteil des sozialen Austauschs, der uns hilft, neue Kontakte zu knüpfen und unsere Karriere voranzutreiben. Doch wie gelingt es, Smalltalk erfolgreich zu führen? In diesem Blogbeitrag stelle ich Ihnen 5 Tipps vor, die Ihnen helfen sollen, die Kunst des Smalltalks zu meistern.

Tipp 1: Der richtige Einstieg

Der erste Eindruck zählt. Beginnen Sie das Gespräch mit einer interessanten und offenen Frage, die den Gesprächspartner dazu ermutigt, sich aktiv am Gespräch zu beteiligen. Vermeiden Sie dabei banale Floskeln und zeigen Sie echtes Interesse an der Person. Eine gute Einstiegsfrage könnte beispielsweise sein: „Was hat Sie zu dieser Veranstaltung gebracht?“ oder „Welche Erfahrungen haben Sie mit diesem Thema gemacht?“ „Was ist Ihre Meinung zu diesem Thema?“.

Tipp 2: Aktives Zuhören

Eine wichtige Fähigkeit beim Smalltalk ist das aktive Zuhören. Geben Sie Ihrem Gesprächspartner Ihre volle Aufmerksamkeit und zeigen Sie durch Gestik und Mimik, dass Sie wirklich interessiert sind. Stellen Sie gezielte Nachfragen und ermutigen Sie den anderen, mehr über seine Meinungen und Erfahrungen zu erzählen. Dadurch entsteht eine angenehme Gesprächsatmosphäre und Sie können eine tiefere Verbindung herstellen.

Tipp 3: Passende Themen wählen

Wählen Sie Themen aus, die für beide Gesprächspartner interessant sein könnten. Sprechen Sie über aktuelle Ereignisse, Hobbys, Reisen oder gemeinsame Interessen. Vermeiden Sie kontroverse Themen wie Politik oder Religion, es sei denn, Sie sind sicher, dass dies dem Gegenüber angenehm ist. Durch die Wahl passender Themen schaffen Sie eine angenehme Gesprächsatmosphäre und ermöglichen es beiden, sich wohl zu fühlen.

Tipp 4: Körpersprache und Sympathie

Achten Sie auf Ihre Körpersprache, denn sie spielt eine entscheidende Rolle beim Smalltalk. Lächeln Sie, halten Sie Blickkontakt und zeigen Sie ein offenes und freundliches Auftreten. Durch positive Körpersignale signalisieren Sie Sympathie und Offenheit, was zu einer angenehmeren Interaktion führt. Zeigen Sie auch Verständnis und Empathie für die Aussagen des anderen und ermutigen Sie ihn, seine Gedanken und Gefühle zu teilen.

Tipp 5: Übung macht den Meister

Wie bei jeder Fertigkeit ist Übung der Schlüssel zum Erfolg. Nehmen Sie jede Gelegenheit wahr, um Smalltalk zu üben und Ihre Fähigkeiten zu verbessern. Seien Sie mutig und sprechen Sie mit unterschiedlichen Menschen, sei es bei beruflichen Veranstaltungen, im Alltag oder bei gesellschaftlichen Anlässen. Je öfter Sie sich in Smalltalk-Situationen begeben, desto selbstbewusster und geschickter werden Sie darin werden.

Möchten Sie Ihre rhetorischen Skills verbessern oder die Kunst des Smalltalks lernen, sehr gerne unterstütze ich Sie mit einem maßgeschneiderten Einzeltraining.

Richtig Netzwerken

Netzwerken – aber richtig!

 

Wer erfolgreich sein will, braucht meist auch ein gutes Netzwerk. Menschen, die gut vernetzt sind, können ihre Karriere schneller vorantreiben oder haben größere unternehmerische und gesellschaftliche Chancen. Networking ist ein Door-Opener für die berufliche Weiterentwicklung. Hier meine Tipps für gutes Netzwerken.

 

Wer erfolgreich Netzwerken möchte, sollte authentisch sein und echtes Interesse an anderen Menschen zeigen. Stellen Sie offene Fragen und hören Sie aufmerksam zu, um ein tieferes Verständnis für ihre Bedürfnisse und Ziele des Gegenübers zu bekommen. Bieten Sie Ihre Hilfe und Unterstützung an, wo immer möglich, und bleiben Sie in Kontakt, indem Sie regelmäßig Follow-up-E-Mails oder Telefonanrufe machen. Denken Sie daran, dass Networking ein langfristiger Prozess ist, der auf gegenseitigem Nutzen beruht, also seien Sie geduldig und investieren Sie Zeit und Mühe in den Aufbau von Beziehungen.

Um ein gutes Netzwerk aufzubauen, gibt es viele Möglichkeiten wie Netzwerkveranstaltungen oder Online-Plattformen wie LinkedIn. Eine wichtige Frage ist, welche Kontakte für einen selbst wichtig sind. Ein gutes Netzwerk besteht aus Menschen mit ähnlichen Zielen sowie aus Personen, die bereits das Karrierelevel erreicht haben, das man selbst anstrebt. Diese Personen können als Mentoren fungieren und wertvolle Ratschläge geben.

Ein gutes Netzwerk hat drei Vorteile: regelmäßige soziale, inhaltliche und wirtschaftliche Interaktionen. Beim Networking geht es nicht darum, möglichst viele Visitenkarten zu sammeln, sondern um qualitative Beziehungen. Dazu ist persönlicher Austausch notwendig, der regelmäßig stattfinden sollte. Eine wichtige Grundlage des Networkings ist Vertrauen, das durch Ehrlichkeit und regelmäßigen Kontakt aufgebaut wird.

Beim Networking sollte der Austausch auf gegenseitigem Nutzen beruhen und nicht einseitig sein. Gute Vorbereitung ist bei persönlichen Gesprächen wichtig. Man sollte sich über den Gesprächspartner und dessen Werdegang informieren und überlegen, welche Gemeinsamkeiten es gibt. Eine klare Zielsetzung für das Gespräch ist ebenfalls wichtig.

Bei der eigenen Vorstellung sollte man sich eine interessante Geschichte aus der eigenen Vita überlegen, die zum Beispiel ein Hobby mit dem Beruf verknüpft. Respektvoller Umgang, ein offenes und positives Auftreten sowie eine zugewandte Körpersprache sind wichtige Faktoren für ein erfolgreiches Networking.

Meinen Gastkommentar mit Tipps zum Netzwerken lesen Sie in NEWS!

 

Vielleicht kennen Sie die Situation: Sie sitzen in einem Meeting, ein neues Projekt steht an und kreativer Input ist gefragt. Aber im Raum macht sich Schweigen breit. Keiner der Kolleg*innen ergreift das Wort, das Flipchart bleibt weiss, die Zeit verrinnt. Es gibt unzählige Methoden, um neue Ideen innerhalb einer Gruppe zu generieren. In meinen Moderations-Seminaren und Workshops haben sich diese drei Kreativitäts-Methoden und Techniken als besonders wertvoll herauskristallisiert. Mit Brainwriting, Kopfstand und Walt Disney können Sie der Kreativität in Meetings und Workshops auf die Sprünge helfen.

1. Brainwriting

Das Brainstorming ist der Klassiker unter den Kreativitätstechniken. Dabei werden zu einer Frage oder Problemstellung im ersten Schritt mündlich möglichst viele Ideen und Gedanken gesammelt. Jeder Teilnehmer wirft seine Ideen in die Runde und jeder Input wird entweder auf einer Pinnwand oder einem Whiteboard oder Plipchart festgehalten. Es gibt zunächst keine dummen Ideen. Im zweiten Schritt werden alle gesammelten Ideen analysiert, geclustert und jene Einfälle aussortiert, die keine Chance auf Umsetzung haben.

Beim Brainwriting schreiben die Teilnehmenden ihre Ideen nieder. Es soll alles aufgeschrieben werden, was einem spontan in den Kopf kommt. Bei einer Gruppengröße von 6 Personen kann das beispielsweise so aussehen: Jede Person erhält drei Blätter mit je sechs Feldern und schreibt jeweils in das erste Feld eine Idee. Dann werden die Blätter weitergereicht. Der nächste Teilnehmende liest die aufgeschriebene Idee, versucht die Inspiration weiter zu entwickeln, ergänzt um eine neue Idee und gibt das Blatt wieder weiter, bis alle sechs Kästchen auf allen drei Blättern ausgefüllt sind. Anschließend werden die Blätter eingesammelt, gemischt und wieder verteilt. Das Mischen hat den Vorteil, dass danach niemand mehr weiß, wer welche Idee aufgeschrieben hat. Denn oft wird die Qualität einer Idee am Ideengeber gemessen. Durch Mischen wird diese Problematik umgangen. Die Teilnehmenden lesen die Ideen vor und machen eine erste Grobauswahl – zum Beispiel wählt jede Person die vier besten Ideen und schreibt diese auf ein großes Post-it. Am Ende kann über die einzelnen Ideen diskutiert und abgestimmt werden.

2. Der Kopfstand oder die paradoxe Frage

Diese Kreativitätstechnik zur Problemlösung oder Ideenfindung verkehrt die vorliegende Aufgabenstellung in ihr Gegenteil. Ein Thema wird also aus der gegengesetzten Richtung betrachtet oder es wird eine paradoxe Frage gestellt, zum Beispiel: Was müssen wir tun, damit unsere Kunden das Produkt in keinem Fall kaufen?

Auf dieser Grundlage wird in der Gruppe ein Brainstorming durchgeführt. Oft fällt es uns leichter, Antworten auf umgekehrte Fragestellungen zu finden. Aus diesen Antworten wiederum lassen sich Ideen ableiten, um das Ursprungsproblem zu lösen. Die Kopfstand-Methode ist hervorragend geeignet, um ausgetretene Gedankenpfade zu verlassen. Sie eignet sich für kleine Gruppen mit bis zu 20 Personen. Die Kopfstand-Methode oder die paradoxe Frage können Sie besonders in der Phase der Ideenentwicklung einsetzen, da sie auch in festgefahrenen Situationen das Entstehen von innovativen Ideen ermöglicht. Alle gefunden Lösungen kehren Sie dann wieder um und werten diese in einer Teamdiskussion aus.

3. Walt-Disney-Methode

Um auf neue Ideen zu kommen oder Denkblockaden zu überwinden, bietet sich auch einen Perspektivenwechsel an, da dies die Kreativität fördert. Hierbei nimmt das gesamte Team eine neue Perspektive ein (z.B.die Perspektive von Politiker/innen, Superheld/innen, Wissenschaftler/innen oderInnovator/innen), und führt in dieser Rolle das Brainstorming durch. Eine andere Möglichkeit ist die  angeblich von dem US-amerikanischen Trickfilmzeichner und Filmproduzenten Walt Disney angewendeten Technik. Bei der Walt Disney-Methode betrachten ein oder mehrere Personen ein Problem aus mehreren Blickwinkeln. Das soll dabei helfen, Ideen zu konkretisieren und auf ihre Alltagstauglichkeit zu prüfen. Es gibt drei Rollenprofile, die vergeben werden:

  • Träumer*in: Denkt groß und visionär, es gibt keine Grenzen. Motto: „Alles ist möglich.“
  • Realist*in: Macher*in, hat praktische und realistische Denkansätze, soll die träumerischen Ideen umsetzen. Motto: „Legen wir los.“
  • Kritiker*in: Sucht Stolpersteinen und Widersprüche, soll Fehlerquellen frühzeitig identifizieren. Motto: „Warte mal…“

 

Weitere Kreativitäts-Methoden für Meetings und Workshops

 

Weitere Methoden und Techniken für die Moderation von Workshops und Meetings habe ich in meinem E-Book Werkzeugkoffer Moderation beschrieben. Das E-Book können Sie bequem hier bestellen.

10 Tipps für eine gute Kommunikation – anschaulich zusammengefasst in einem Video

Wertschätzende Kommunikation

Der indische Philosoph Krishnamurti sagte zum Thema Wertschätzung: „Die höchste Form der menschlichen Intelligenz ist es, zu beobachten ohne zu bewerten.“

In der Regel sind wir es gewohnt, eine trennende Sprache zu sprechen – wir urteilen über Menschen, wir beurteilen ein Verhalten. Sehr oft richtet sich unsere kommunikative Aufmerksamkeit auf ein Fehlverhalten, auf das Negative, auf das Nichterreichen eines Ziels usw, anstatt das Positive anzusprechen und die Stärken eines Menschen zu stärken.

Eine verbindende Sprache hingegen beobachtet ein Verhalten und beschreibt es ohne Bewertung. Eine verbindende Sprache oder eine wertschätzende Kommunikation zeigt Gefühl, berücksichtigt Bedürfnisse und beinhaltet eine Bitte statt einer Forderung.

 

 

Wertschätzung ausdrücken

Lob und Wertschätzung ausdrücken

Viele Menschen verwechseln Wertschätzung mit Lob. In meinen Trainings und Einzel-Coaching erlebe ich immer wieder Führungspersönlichkeiten, die davon überzeugt sind, dass sie Wertschätzung ausgedrückt haben zum Beispiel mit dem Satz „Ihre Präsentation war super!“ Dahinter aber steckt Hierarchie. Das kommt von oben herab. Es bewertet zwischen gut und schlecht ohne konkret darauf hinzuweisen, was gut war. Der entscheidende Unterschied zwischen Lob und Wertschätzung ist die Absicht, die dahinter steckt. Statt schulterklopfend zu sagen, dass die Präsentation super war, könnte die Führungskraft mit einer konkreten Ich-Botschaft das Lob ausdrücken: „Wenn ich an Ihre Präsentation von gestern denke, bin ich guten Mutes, dass wir den Kunden gewinnen. Mir hat sehr gut gefallen, dass Sie so viele Alternativen aufgezeigt und das Umfeld miteinbezogen haben.“

 

Wertschätzende Kommunikation in vier Schritten

Beobachtung – Gefühl – Bedürfnis – Bitte

Ich möchte Ihnen gerne die vier Schritte der Wertschätzenden Kommunikation anhand eines Beispiels aufzeigen.

Herr M. arbeitet in einem mittelständischen Unternehmen und hat ein Gespräch mit seinem Vorgesetzten, das mit folgenden Worten beginnt: „Sie sind unzuverlässig. Schon wieder habe ich Ihre Unterlagen nicht zeitgerecht erhalten. Außerdem kommen Sie immer zu spät zu unserem Team-Meeting.“ Herr Müller wird getadelt. Wir haben es mit einer trennenden Sprache zu tun, die Beobachtung wird mit einer Bewertung vermischt. Stattdessen könnte der Vorgesetzte das Gespräch folgendermaßen beginnen: „Wir hatten bei unserem letzten Mitarbeitergespräch festgelegt, dass Sie auf Pünktlichkeit achten und dass Sie Ihre Präsentationen jeweils am Tag vor dem Team-Meeting fertigstellen. Ich bin irritiert, weil mir die Einhaltung von Abmachungen wichtig ist.  Es ärgert mich, dass ich Ihre Unterlagen immer noch nicht erhalten habe und dass Sie bei dem wichtigen Termin gestern 15 Minuten zu spät gekommen sind. Ich bin frustriert, wenn der Zeitplan nicht eingehalten wird und die KollegInnen auf eine Person warten müssen .“ Mit diesen Worten beschreibt der Vorgesetzte seine Beobachtung verbunden mit Gefühl, das ausgelöst wird, wenn sein Bedürfnis nicht erfüllt wurde. Im vierten Schritt der Wertschätzenden Kommunikation geht es dann darum, eine konkrete Bitte zu äußern, damit die Situation verbessert wird. Denn wenn Sie sagen, was Sie möchten, ist die Bitte erfolgsversprechender als wenn Sie beschreiben, was Sie nicht wollen. Statt „Bitte kommen Sie kommenden Montag nicht wieder zu spät.“ können Sie es konkret so ausdrücken: Ich bitte Sie um Ihre verbindliche Zusage, dass Sie mir Ihre Unterlagen bis Montag um 15.00 Uhr schicken und dass Sie am Dienstag pünktlich um 09,00 Uhr zum Meeting kommen.“

Wertschätzende Kommunikation ist ein wunderbares Tool zu einer bewussten Handlungssprache. Das Ergebnis ist eine klare und positive Kommunikation verbunden mit einer Kultur der Offenheit, der Akzeptanz und der gegenseitigen Wertschätzung.

In meinem firmeninternen Training Wertschätzende Kommunikation ich Menschen und Unternehmen dabei, durch eine positive Sprache und mit einer wertschätzenden Kommunikation das Miteinander zu verbessern. Erzielen Sie mit klaren Worten eine große Wirkung, stärken Sie Ihre rhetorischen Fähigkeiten und begeistern Sie mit Authentizität und Empathie. In der Sprache liegt die Kraft, gerade im digitalen Zeitalter gewinnt das persönliche Gespräch an Bedeutung.

Möchten auch Sie lernen, wie man Wertschätzung ausdrückt? Sehr gerne biete ich Ihnen dazu auch ein individuelles Training an.

 

 

Die meisten von uns kennen das: der Schreibtisch ist voll, das Telefon klingt, der Email-Postkosten geht über, der Chef wartet auf eine Präsentation. Wir sind unter Stress und leider steigt bei vielen Menschen unter Anspannung auch die Fehlerquote. Aus dem Mentaltraining kennen wir verschiedene Methoden, die uns helfen, besser mit stressigen Situationen umzugehen.

Mein persönlicher Tipp: In der Ruhe liegt die Kraft.

Meine 5 Strategien gegen Stress am Arbeitsplatz

 

1. Realistische Ziele setzen

Ein Ziel ist ein Ort oder ein Zustand, den wir erreichen möchten. Sich ein Ziel zu setzen, ist erst der Anfang. Wie man richtig Ziele setzt, kann man lernen:

1. Setzen Sie sich ein konkretes Ziel. Es reicht nicht, wenn Sie beispielsweise denken: „Ich möchte erfolgreicher sein.“ Gehen Sie ins Detail und beschreiben Sie für sich selbst, was Erfolg ausmacht, woran Sie konkret den Erfolg messen. Bleiben Sie dabei realistisch. Wenn Sie bisher noch nie gelaufen sind, werden Sie nicht gleich mit einem Marathon starten.

2. Formulieren Sie Ihr Ziel schriftlich.

3. Machen Sie sich bewusst: Warum will ich das? Was motiviert mich? Was ist meine intrinsische Motivation?

4. Setzen Sie sich einen Zeitrahmen und nutzen Sie die Möglichkeit, neben einem langfristigen Ziel auch kurzfristige Ziele zu formulieren, damit erhöht sich die Erfolgschance.

5. Formulieren Sie ihr Ziel positiv: Sie wollen nicht weg von etwas, sondern hin zu etwas Neuem. Also sagen Sie nicht: Ich will nicht mehr übergewichtig sein. Sondern: Ich ernähre mich gesund und wiege in einem halben Jahr soundsoviel Kilo.

2. Prioritäten setzen

Prioritäten schaffen Ordnung. Nützen Sie Begriffe wie dringend, sehr wichtig, wichtig, weniger wichtig, nützlich… und schreiben Sie ein Übersichtsliste mit allen Aufgaben. Ich persönlich mache das jede Woche – handschriftlich und hebe die wichtigsten Aufgaben mit einem Marker hervor. Was nicht geschafft wurde, wandert auf die Liste der kommenden Woche.

3. Nein sagen

In meinen Trainings formuliere ich gerne: „Nein ist ein Satz“. Vielen von uns fällt es schwer, diese vier Buchstaben auszusprechen, weil wir Angst vor den Konsequenzen haben und sie verlieren sich in langen Erklärungen. Nein sagen kann man lernen. Meine wichtigste Erkenntnis zu diesem Thema: Es genügt das Nein. Höflich, aber bestimmt. Auch eine Absage lässt sich freundlich formulieren. Beispiel: Danke, dass Du mit diesem Problem auf mich zukommst. Ich arbeite gerade an einem wichtigen Projekt. Bitte suche Dir Unterstützung bei einem anderen Kollegen.

4. Fokus auf Lösungen

Gerade wenn wir Stress haben, verfallen wir gerne ins Jammern. Wir sehen den Berg an Arbeit, wir ärgern uns, wir zerbrechen uns den Kopf über Probleme, statt uns auf die Suche nach Lösungen zu begeben. Wenn wir uns auf das Ziel fokussieren und in unserer Haltung positiv bleiben, kommen wir schneller zu einer Lösung.

5. Ruhe und bewusste Pausen

Gerade wenn wir viel zu tun haben, braucht unser Gehirn dazwischen immer wieder eine kleine Auszeit. Kurze Ruhephasen wirken wie ein Wunder. Regeneration ist wichtig – auch zwischendurch. Wie im Sport sollte nach jeder anstrengenden Phase eine Zeit der Entspannung folgen. Aufstehen, ein paar Schritte gehen, sich ein Glas Wasser aus der Küche holen oder vielleicht ein paar Schritte im Park spazieren gehen, frische Luft einatmen, jedenfalls weg vom Bildschirm. Kleine Auszeiten erhöhen die Konzentrationsfähigkeit. Nach einer kurzen Pause sind wir wieder leistungsfähiger und haben einen freien Kopf.

 

 

In unserer Gesellschaft werden Fehler gerne als Manko gesehen statt als Chance. Manche von uns erinnern sich nicht so gerne an die Schulzeit. Aus unterschiedlichen Gründen. Einer dieser Gründe ist der Umgang mit Fehlern, den unser Schulsystem praktiziert. Fehler und Schwächen sind in unserer Gesellschaft ein Ausdruck von Scheitern.  Jeder Fehler wird rot markiert und je mehr Fehler ein Kind macht, desto schlechter werden die Noten. Sehr oft überwiegen zwischen Lehrer und Schüler die Gespräche über die Fehler, anstatt auch die positiven Aspekte einer Arbeit oder die Stärken einer Person hervorzuheben oder das Scheitern als Teil eines Lernprozesses am Weg zum Ziel zu betrachten.  Daher steht in der Schule die Fehlervermeidung im Vordergrund. Diese Taktik ist schädlich, denn unser Gehirn lernt aus Fehlern. Wer versucht, Fehler zu vermeiden, traut sich weniger zu, verliert sowohl an Selbstbewusstsein und als auch an Eigeninitiative, Neues auszuprobieren.

Aus Fehlern wird man klug, heißt es so schön. Wir alle können lernen, mit Fehlern positiv umzugehen, anstatt bei jeder kleinsten Kleinigkeit gleich die Katastrophe auszurufen. Eine positive Fehlerkultur bedeutet zunächst die Akzeptanz des Fehlers. Fehler sind nichts, wofür man sich schämen muss. Der Fehler ist ein Appell, etwas besser zu machen oder zu verbessern. Wir können den Fehler als Teil eines Weges betrachten, der zum Ziel führt. Entlang dieses Weges haben wir verschiedene Aufgaben zu erledigen, die wir weiter verbessern und optimieren können. So machen es auch die Japaner mit ihrer Kaizen-Philosophie. Kaizen ist eine Denkweise, es ist die grundlegende Einstellung jedes Mitarbeiters zu seiner Arbeit und wer Kaizen lebt, ist felsenfest davon überzeugt, dass es immer etwas zu verbessern, zu vereinfachen oder zu optimieren gibt.

Weiters betrachtet eine positive Fehlerkultur Fehlbarkeit mit der nötigen Sachlichkeit und trennt zwischen Person und Sache. Niemand ist perfekt, daher können Fehler passieren. Es geht nicht darum, wer den Fehler gemacht hat, sondern wie es zu einem Fehler gekommen ist. Und um das Bewusstsein, dass aus Irrtümern und Fehlern neue Ideen und Entwicklungen entstehen können.Beginnen Sie als Führungskraft als Vorbild für Ihre MitarbeiterInnen. Wagen Sie es Fehler einzugestehen, und das daraus mögliche Lernpotential sichtbar werden zu lassen. Seien Sie ehrlich und menschlich. Damit ermutigen Sie Ihre Mitarbeitenden Ihnen zu folgen, und Fehler rascher zuzugeben. Alleine dadurch kann oft schon viel Schaden abgewendet werden.

Merkmale einer positiven Fehlerkultur

  • Offener Umgang mit Fehlern
  • Respekt für Fehlereingeständnisse
  • Fokus auf Sachebene und Zukunft

Zur positiven Fehlerkultur gehört auch eine entsprechende Feedback-Kultur und Kommunikation. Durch eine offene, sanktionsfreie Kommunikation werden Mitarbeiter animiert, Fehler zuzugeben, was wiederum die Chance auf eine zeitnahe Behebung des Schadens erhöht bzw den monetären Schaden begrenzt. Eine positive Fehler- und Feedback-Kultur erhöht auch die Zufriedenheit der Mitarbeiter, fördert deren Weiterentwicklung und steigert die Motivation. Zudem ist das Totschweigen von Fehlern ein regelrechter Bremser, es hemmt Weiterentwicklung, es verhindert Lösungen und Innovationen. Nur wer fehlbar ist, entwickelt sich weiter!

Für Führungskräfte bedeutet das zunächst einmal Selbst-Reflexion. Wer als Vorbild vorangehen möchte, muss seinen Kommunikations-Stil und seine eigene Fehlerkultur überdenken. Kritisches Hinterfragen des eigenen Handelns sind die Grundlagen für den erfolgreichen Umgang mit Misserfolgen. Wer mit einer positiven Einstellung zur Fehlerkultur vorangeht und mit Fehlern konstruktiv umgeht, läuft auch nicht Gefahr, dass sich die Mitarbeiter hinter Rechtfertigungen verstecken oder Fehler vertuschen wollen. Eine wertschätzende Kommunikation und ein lösungsorientiertes Handeln ersetzen in der positiven Fehlerkultur Vorwürfe und emotionale Reaktionen. Wenn ein Mitarbeiter einen Fehler eingesteht, sollte man das als Vorgesetzter wertschätzend anerkennen und gemeinsam Strategien entwickeln, damit künftig solche Fehler vermieden werden können. Gemäss dem Motto von Henry Ford:

Suche nicht nach Fehlern, suche nach Lösungen!

Sie möchten Ihren Umgang mit Fehlern analysieren und vom Problemdenken hin zu Lösungen kommen, sehr gerne berate ich Sie. Schreiben Sie mir genre Ihr Anliegen!


Ein schwieriges Gespräch führen zu müssen, bereitet uns im Vorfeld meist Bauchweh.
Wie in jeder Kommunikation ist Vorbereitung die halbe Miete.

Stellen Sie sich vorab ein paar Fragen:
1. Was ist passiert? Was weiß ich? Was weiß ich nicht?
2. Was löst das bei mir aus? Welche Emotionen sind im Spiel?
3. Was könnte ich aus der Situation lernen?
4. Wofür ist das eine Gelegenheit?
5. Was ist jetzt zu tun? Was will ich erreichen?
6. Wie finden wir eine Lösung?

In dieser Bildstrecke gebe ich Ihnen 5 Tipps, wie Sie schwierige Gespräche gut meistern können.


Erfolgreiches Präsentieren und Vortragen: Präsenz, Prägnanz, Beziehung und Botschaft bilden die vier Säulen der Präsentorik und sind der Weg zur erfolgreichen Präsentation. Aufbauend auf Ihrer Expertise, helfen Ihnen diese vier Säulen, Ihre Botschaft beim Publikum zu platzieren.

 

Eine Journalistin vom Kurier hat mich  über Ziele und Motivation befragt. Lesen Sie in diesem Blog, wie das Durchstarten im neuen Jahr gelingt!

Wie kann man das nächste Jahr zu „seinem“ machen, also persönliche Ziele erreichen?

Ziele schaffen Orientierung. Sie leiten Dich zielsicher wie ein Navigationssystem. Viele Menschen haben Wünsche – aber das sind noch keine Ziele. Aus einem Wunsch wird ein Ziel, wenn ich es genau definiere. Was genau möchte ich bis wann erreichen? Aus dem Business kennen viele Menschen ja die SMART Formel – Ziele müssen spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert sein. Das kann man auch gut ins Private übertragen. Beispiel: statt sich zu wünschen, dass man im kommenden Jahr gesünder leben möchte, sollte man konkret formulieren: ‚Im Jahr 2022 esse ich täglich Obst und Gemüse und betreibe 3x pro Woche Sport, mit dem Ziel, in 3 Monaten 5 Kilo weniger auf die Waage zu bringen und das Gewicht zu halten.‘ In dieses Ziel sind ein Handlungsziel und ein Ergebnisziel verpackt. Um motiviert zu bleiben, macht es aus meiner Sicht Sinn, Teilschritte zu setzen und Teilerfolge zu feiern.

Ich bin auch der Meinung, dass weniger mehr ist. Es ist vernünftiger, sich ein kleineres Ziel zu setzen, das attraktiv und erreichbar ist, als zu groß zu denken und dann bald die Lust daran zu verlieren. Wer gerade mit dem Laufen beginnt, sollte sich als erstes Ziel nicht gleich den Marathon setzen. Denn wie der Langstreckenlauf benötigen Ziele auch Vorbereitung und das Kennen und Abrufen können seiner Ressourcen.

Also sollte man sich auch die Frage stellen: wie erreiche ich mein Ziel? Bei manchen Zielen muss man sich auch professionelle Unterstützung holen. Und damit es wirklich „mein Jahr“ wird, braucht es auch den klaren Fokus auf das Ziel. Ich empfehle eine Ziel-Visualisierung.

Was unterscheidet erfolgreiche Menschen von anderen?

Meiner Meinung nach richten erfolgreiche Menschen ihr Leben nach Zielen aus und verlieren diese nie aus den Augen. Erfolgreiche Menschen sind fokussiert, kennen ihre Ressourcen, verlassen ihre Komfortzone, sind lernbereit (Stichwort lebenslanges Lernen) und haben vor allem keine Angst vor Fehlern. Wenn etwas nicht funktioniert, geben erfolgreiche Menschen nicht auf, sondern analysieren die Situation und starten wieder neu durch. Erfolgreiche Menschen übernehmen Verantwortung und sind meist auch sehr diszipliniert. Sie leben im Hier und Jetzt, das heißt, dass sie ihren Fokus auf den Augenblick lenken und wissen, dass es wie im Sport auch im Business nach anstrengenden/herausfordernden Zeiten auch Phasen der Erholung geben muss. Viele erfolgreiche Menschen zelebrieren auch Achtsamkeit und meditieren. Und ich glaube, dass auch Dankbarkeit ein wesentliches Tool für Erfolg ist.

Erfolgreiche Menschen haben Freude mit dem was sie tun und erkennen darin einen Sinn!

Wie können sich Menschen ganz generell zum Durchhalten motivieren (v.a. in großen Krisen oder nach Schicksalsschlägen)?

Wer sein Durchhaltevermögen steigern möchte, sollte sich die Fragen stellen: ‚Was motiviert mich? Was mache ich besonders gerne? Und was löst das bei mir für ein Gefühl aus?‘ Denn Motivation hat sehr viel mit unserem Gefühlszustand zu tun! Wie möchte ich mich fühlen? Das Gefühl, das ich zum Beispiel nach einer ausgiebigen Trainingseinheit im Fitnessstudio habe, kann man dann auch auf berufliche Ziele umlegen und abrufen. Im Mentaltraining lernt man beispielsweise Ziele zu visualisieren. Dabei stellt man sich die Dinge Schritt für Schritt vor und kann sie dann bei der Umsetzung abrufen. Um durchzuhalten, empfehle ich wieder, in kleineren Einheiten zu denken und Teil-Erfolge zu feiern, sich für Erreichtes zu belohnen.Zur Steigerung der Motivation hilft zum Beispiel ein Erfolgstagebuch oder ein Dankbarkeitstagebuch. Ich zum Beispiel schreibe mir jeden Tag zumindest 3 Dinge auf, wofür ich dankbar bin. Das sind manchmal nur Kleinigkeiten. Man kann nach vielen trüben Tagen im November auch dankbar sein, dass ein sonniger Tag war. Gerade in schwierigen Phasen des Lebens macht es Sinn, sich positiv auszurichten, das halbvolle Glas zu sehen statt das halbleere, sich auf die schönen Aspekte des Lebens zu fokussieren, zu reflektieren, was gut läuft, was man gut kann, was man schon alles geschafft hat und wofür man dankbar ist.

Kann man die Motivation, persönliche Ziele zu erreichen, trainieren?

Ja, das kann man auf jeden Fall trainieren – dazu braucht man nicht unbedingt einen Mentaltrainer oder einen Business Coach, es kann aber sehr hilfreich sein, weil Mental-Coaches dem Klienten die richtigen Tools zur Motivation an die Hand geben. Ich empfehle zunächst einmal, das Ziel genau zu definieren und zu hinterfragen, warum man dieses Ziel erreichen möchte. Wichtig ist es, das Ziel aufzuschreiben. Denn niedergeschriebene Ziele sind viel mächtiger als jene, die wir nur im Kopf haben. Schriftliche Ziele haben eine höhere Erfolgsquote. Im nächsten Schritt sollte man aufschreiben, was man braucht, um das Ziel zu erreichen. Welche Ressourcen habe ich schon, was muss ich lernen, was muss ich verändern? Dann ist es wichtig, Zwischenschritte und Wege zum Ziel einzuplanen. Selten ist das ein gerader Weg. Oft werden uns Hindernisse in den Weg gelegt beziehungsweise müssen wir einen kleinen Umweg gehen, um das Ziel zu erreichen. Das sollte uns aber nicht davon abhalten, das Ziel im Fokus zu behalten. Wer dann auch seine Zwischen-Ergebnisse feiert, ist am besten Weg zum Erfolg.

 

Möchten auch Sie Ihre Ziele erreichen und mit Motivation sowie mentaler Stärke ins neue Jahr starten, dann kontaktieren Sie mich gerne für ein unverbindliches Erstgespräch (per Telefon oder Zoom)

 

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