Tipps und Tricks für bessere Präsentationen, souveränen Auftritt und zur Vorbereitung einer Präsentation

 

7 beliebte Manipulationstechniken, die Sie kennen sollten

In der Welt der Kommunikation ist Manipulation leider eine allzu häufige Realität. Im eigentlichen Sinn bedeutet Manipulation „etwas in der Hand haben“. Es ist also ein Mittel oder Werkzeug, um ein Ziel zu erreichen oder Menschen zu motivieren, etwas zu tun oder nicht zu tun. Es ist eine Methode der Einflussnahme. Ob bewusst oder unbewusst eingesetzt, Manipulationstechniken können subtil sein und dennoch eine starke Wirkung haben. In diesem Blog-Beitrag möchte ich Ihnen gerne sieben beliebte Manipulationstechniken vorstellen, die in verschiedenen Bereichen der Kommunikation eingesetzt werden. Von der Verzerrung der Realität bis hin zur bewussten Ausnutzung von Autorität und Gruppendruck, schauen wir uns an, wie Menschen versuchen, die Kunst der Manipulation einzusetzen, und wie man sich dagegen schützen kann.

1. Entscheidungssimulation – Vor vollendete Tatsachen stellen: Diese Taktik gibt eine Entscheidung vor, es wird eine Situation geschaffen, in der das Gegenüber keine andere Wahl mehr hat als die bereits getroffene Entscheidung, zum Beispiel des Vorgesetzten, zu akzeptieren.

Beispiel: Stellen Sie sich vor, Sie arbeiten in einem Teamprojekt und Ihr Chef kündigt plötzlich an, dass eine wichtige Präsentation für den nächsten Tag vorbereitet werden muss. Sie wurden jedoch nicht in den Entscheidungsprozess einbezogen und haben bereits andere Pläne für den Abend. Ihr Vorgesetzter erklärt, dass die Entscheidung bereits gefallen ist und es keine Zeit für Diskussionen oder Änderungen gibt. Indem er Sie vor vollendete Tatsachen stellt, zwingt er Sie dazu, die Situation zu akzeptieren und Ihre Pläne zu ändern, ohne dass Sie die Möglichkeit haben, Einwände zu erheben oder Alternativen vorzuschlagen. Er erzwingt somit quasi Ihre Zustimmung.

2. Schuldzuweisung: Hierbei wird die Verantwortung für negative Ereignisse oder Fehler auf andere Personen geschoben, anstatt selbst Verantwortung zu übernehmen. Indem der Manipulator die Schuld auf andere abwälzt, entzieht er sich selbst der Verantwortung und kann sein Image bewahren.

Beispiel: Angenommen, in einem Unternehmen läuft ein Projekt schief und es kommt zu Verzögerungen bei der Fertigstellung. Anstatt die Verantwortung zu übernehmen und zu analysieren, was schief gelaufen ist, beschuldigt der Projektmanager seine Teammitglieder für die Probleme. Er argumentiert, dass die Verzögerungen auf mangelnde Kommunikation und unzureichende Leistung der Teammitglieder zurückzuführen sind, und weist darauf hin, dass er als Manager alles getan hat, um das Projekt voranzubringen. Durch diese Schuldzuweisung entzieht sich der Projektmanager seiner eigenen Verantwortung und versucht, sein Image als effektiver Führungskraft aufrechtzuerhalten, während er die Schuld auf andere abwälzt.

3. Überredung: Die Technik der Überredung beinhaltet den gezielten Einsatz von Überzeugungskraft, um das Verhalten oder die Meinung einer Person zu ändern. Dabei werden verschiedene Mittel wie Argumente, emotionale Manipulation oder das Versprechen von Belohnungen eingesetzt, um das gewünschte Ziel zu erreichen.

Beispiel: Angenommen, ein Autoverkäufer möchte einen potenziellen Kunden dazu überreden, ein teureres Auto zu kaufen, als er eigentlich geplant hatte. Der Verkäufer könnte verschiedene Taktiken anwenden, um den Kunden zu überzeugen. Er könnte beispielsweise die Sicherheitsmerkmale und den Luxus des teureren Modells hervorheben, um den Kunden von dessen Wert zu überzeugen. Darüber hinaus könnte er dem Kunden eine emotionale Geschichte erzählen, wie das Auto sein Leben verbessern könnte, indem es Sicherheit für die Familie bietet oder das Fahrerlebnis verbessert. Schließlich könnte der Verkäufer dem Kunden zusätzliche Anreize bieten, wie z.B. einen Rabatt oder ein kostenloses Upgrade, um den Kaufabschluss zu erleichtern. Durch den gezielten Einsatz dieser Überredungstechniken kann der Verkäufer den Kunden dazu bringen, sich für das teurere Auto zu entscheiden, auch wenn dies zunächst nicht sein Plan war.

4. Verharmlosung: Die Technik der Verharmlosung beinhaltet das Herunterspielen oder Bagatellisieren der Ernsthaftigkeit von Handlungen, Ereignissen oder Problemen, um ihre Auswirkungen zu minimieren oder um die Wahrnehmung des Empfängers zu manipulieren.

Beispiel: Angenommen, ein Manager in einem Unternehmen erfährt von einem schwerwiegenden Datenschutzvorfall, bei dem vertrauliche Kundendaten kompromittiert wurden. Anstatt die Situation angemessen zu behandeln, entscheidet sich der Manager dafür, die Ernsthaftigkeit des Vorfalls zu verharmlosen. Er könnte argumentieren, dass es sich nur um einen kleinen Zwischenfall handelt, der keine wirklichen Auswirkungen auf die Kunden oder das Unternehmen hat. Er könnte behaupten, dass die Sicherheitsmaßnahmen des Unternehmens stark genug sind, um solche Vorfälle zu verhindern, und dass die Kunden sich keine Sorgen machen müssen. Durch diese Verharmlosung versucht der Manager, die Situation zu minimieren und die öffentliche Wahrnehmung des Vorfalls zu beeinflussen, um mögliche negative Auswirkungen auf das Unternehmen zu reduzieren.

5. Autoritätsprinzip: Das Autoritätsprinzip ist eine Manipulationstechnik, bei der versucht wird, das Vertrauen und die Überzeugungskraft einer Person zu nutzen, die in einer als glaubwürdig erachteten Position oder Rolle steht. Dies kann eine Person sein, die aufgrund ihres Wissens, ihrer Erfahrung oder ihres sozialen Status als Autorität angesehen wird.

Beispiel: Stellen Sie sich vor, ein renommierter Wissenschaftler, der für seine Forschung im Bereich der Hautpflege bekannt ist, tritt in einer Werbekampagne für eine neue Anti-Aging-Creme auf. In der Werbung betont der Wissenschaftler seine langjährige Erfahrung und Expertise in der Hautpflege und erklärt, wie die Inhaltsstoffe der Creme wissenschaftlich nachgewiesen sind, um die Hautalterung zu verlangsamen. Da der Wissenschaftler als Autorität auf seinem Gebiet angesehen wird, könnten VerbraucherInnen dazu geneigt sein, ihm zu vertrauen und das Produkt aufgrund seiner Empfehlung zu kaufen, auch wenn sie keine persönliche Erfahrung mit der Creme haben. Im Gegensatz dazu würde die Werbung für die gleiche Anti-Aging-Creme durch eine Drogerie nicht so glaubhaft sein für die KonsumentInnen.

6. Kognitive Verzerrung: Das Prinzip der kognitiven Verzerrung bezieht sich auf eine systematische Abweichung von der Realität bei der Präsentation, der Wahrnehmung, Interpretation oder Erinnerung von Informationen. Diese Verzerrungen können aufgrund verschiedener kognitiver Prozesse auftreten und dazu führen, dass Menschen einerseits Informationen nur selektiv weitergeben oder andererseits auf ungenaue oder unvollständige Weise verarbeiten: nur das hören, was man hören will. Nur das sagen, was einem selber wichtig ist.

Beispiel: Angenommen, eine Person hat eine starke politische Überzeugung und hört regelmäßig Nachrichtensendungen, die diese Überzeugung unterstützen. Diese Person könnte dazu neigen, Nachrichtenquellen auszuwählen, die ihre Ansichten bestätigen, und Informationen zu ignorieren, die ihren Überzeugungen widersprechen. Selbst wenn die Nachrichtenberichte eine ausgewogene Darstellung der Fakten bieten, könnte die Person selektiv nur die Informationen aufnehmen, die ihre bestehenden Überzeugungen verstärken, während sie alles andere ignoriert oder abwertet.

Dieses Verhalten ist ein Beispiel für die kognitive Verzerrung, die als Bestätigungsfehler bekannt ist. Die Person verzerrt ihre Wahrnehmung, indem sie nur Informationen sucht und akzeptiert, die ihre vorhandenen Überzeugungen bestätigen, und alles andere ablehnt oder herunterspielt. Dadurch entsteht ein einseitiges Verständnis der Realität, das dazu führen kann, dass die Person in ihrer Meinung verfestigt bleibt und weniger offen für alternative Perspektiven ist.

7. Schwarz-Weiß-Denken: Auch bekannt als dichotomes oder dualistisches Denken, ist eine Form der kognitiven Verzerrung, bei der komplexe Situationen oder Probleme auf eine binäre, entweder-oder Art und Weise betrachtet werden. Personen, die dazu neigen, in Schwarz-Weiß-Kategorien zu denken, sehen die Welt in extremen Begriffen, ohne Grautöne oder Nuancen zu berücksichtigen.Durch das Aufzwingen einer dualistischen Sichtweise, bei der alles entweder gut oder schlecht, richtig oder falsch ist, versucht der Manipulator, komplexe Situationen zu vereinfachen und das Gegenüber dazu zu bringen, seine Perspektive zu übernehmen.

Beispiel: Angenommen, ein Unternehmen arbeitet an einer neuen Geschäftsstrategie. Einige Mitarbeiter sind für die Umsetzung der neuen Strategie, während andere dagegen sind. Die Befürworter könnten dazu neigen, die neue Strategie als die einzige Lösung zu sehen, um das Unternehmen voranzubringen, und sie sehen alle potenziellen Vorteile. Auf der anderen Seite könnten die Gegner der neuen Strategie sie als völlig fehlerhaft oder unnötig betrachten und alle möglichen negativen Auswirkungen betonen. In diesem Szenario sehen die Befürworter die neue Strategie als den einzig richtigen Weg, um vorwärts zu kommen, während die Gegner sie als vollkommen falsch ansehen. Es gibt keine Berücksichtigung von Kompromissen oder alternativen Ansätzen. Diese starre Sichtweise kann zu Konflikten und einer ineffektiven Entscheidungsfindung im Unternehmen führen, da die Vielfalt der Perspektiven und Lösungsmöglichkeiten nicht vollständig genutzt wird.

Fazit:
Es ist wichtig, sich der verschiedenen Manipulationstechniken bewusst zu sein, um sie erkennen und ihnen wirksam entgegenwirken zu können. Indem wir uns über diese Taktiken informieren und unsere Kommunikationsfähigkeiten stärken, können wir uns besser vor Manipulation schützen und eine gesündere und ehrlichere Kommunikationskultur fördern.

Ihr Körper spricht immer!

Körpersprache im Beruf

Wie Sie mit Körpersprache im Beruf punkten

In unserer Arbeitswelt ist Kommunikation ein entscheidender Erfolgsfaktor. Kommunikation gehört zu den Top Führungsskills. Doch nicht alle Nachrichten werden durch Worte übermittelt. Ein großer Teil unserer Kommunikation findet nonverbal statt, durch unsere Körpersprache. In diesem Blog-Beitrag erkunden wir, wie Sie Ihre Körpersprache bewusst einsetzen können, um im Beruf zu punkten und erfolgreich zu sein.

 

1. Was ist Körpersprache und wie wirkt sie in der Kommunikation?

Körpersprache ist die nonverbale Form der Kommunikation, die durch Gesten, Mimik, Haltung und Bewegungen des Körpers ausgedrückt wird. Während Worte uns explizit sagen, was jemand denkt oder fühlt, vermittelt die Körpersprache oft subtile, aber dennoch kraftvolle Botschaften über unsere Emotionen, Absichten und Einstellungen. Ein bemerkenswerter Aspekt der Körpersprache ist ihre oft unbewusste Natur. Selbst wenn wir uns nicht aktiv darauf konzentrieren, sendet unser Körper unaufhörlich Signale aus, die von anderen interpretiert werden. Ein Nicken, eine Augenbewegung oder eine Handgeste können viel über unsere Gedanken und Gefühle preisgeben, ohne dass wir auch nur ein Wort sagen.

Die unbewusste Kraft der Körpersprache

Selbst wenn wir nicht aktiv darauf achten, sendet unser Körper ständig Signale aus, die von anderen interpretiert werden. Sicher haben Sie schon von dem berühmten Axiom von Paul Watzlawick gehört: „Man kann nicht nicht kommunizieren.“

Diese unbewussten Gesten, wie das Zusammenziehen der Augenbrauen, das Überkreuzen der Arme oder das Zucken der Schultern, können viel über unsere Gefühle und Gedanken preisgeben, auch wenn wir sie nicht verbal äußern.

Beispiele für verschiedene Arten von Körpersprache und ihre Bedeutung:

  1. Mimik: Ein Lächeln signalisiert oft Freundlichkeit und Zustimmung, während eine zusammengezogene Stirn auf Verwirrung oder Unbehagen hindeuten kann.
  2. Gesten: Offene Handflächen zeigen oft Offenheit und Bereitschaft zur Zusammenarbeit, während Zeigen mit dem Finger oft als aggressiv oder anklagend wahrgenommen wird.
  3. Haltung: Aufrechte Haltung kann Selbstbewusstsein und Autorität ausstrahlen, während ein gebeugter Rücken das Gegenteil signalisieren kann.
  4. Blickkontakt: Ein angemessener Blickkontakt zeigt Interesse und Aufmerksamkeit, während vermeidender Blickkontakt Desinteresse oder Unbehagen anzeigen kann.
  5. Berührungen: Eine freundliche Berührung auf der Schulter kann Sympathie ausdrücken, während ein festes Händeschütteln oft Selbstsicherheit und Entschlossenheit signalisiert oder ein lascher Händedruck auf Unsicherheit hinweist.

Diese Beispiele verdeutlichen, dass unsere Körpersprache oft lauter spricht als unsere Worte und eine wichtige Rolle in der zwischenmenschlichen Kommunikation spielt. Ein bekanntes Zitat von Seneca sagt: „Deine Miene spricht aus, was auch immer Du verheimlichst.“

2. Authentizität und Glaubwürdigkeit

In der zwischenmenschlichen Kommunikation spielt Authentizität eine entscheidende Rolle. Eine kongruente Körpersprache, die im Einklang mit unseren verbalen Aussagen steht, trägt maßgeblich zur Glaubwürdigkeit bei. Wenn unsere Worte und unsere Körpersprache übereinstimmen, vermitteln wir ein Gefühl von Ehrlichkeit und Vertrauenswürdigkeit.

Auf der anderen Seite können Inkongruenzen zwischen unseren verbalen Äußerungen und unserer Körpersprache Misstrauen erzeugen. Wenn zum Beispiel jemand sagt, dass er begeistert ist, aber gleichzeitig mit gesenkter Stimme spricht und einen müden Gesichtsausdruck hat, kann dies den Eindruck erwecken, dass die Begeisterung nicht echt ist. Menschen sind intuitiv in der Lage, solche Diskrepanzen wahrzunehmen, auch wenn sie sich dessen nicht bewusst sind, und sie reagieren möglicherweise skeptisch oder distanziert.

Um Authentizität und Glaubwürdigkeit durch bewusste Körpersprache zu verbessern, können folgende Tipps hilfreich sein:

  1. Selbstreflexion: Nehmen Sie sich Zeit, um Ihre eigene Körpersprache zu beobachten und zu analysieren. Achten Sie darauf, ob Ihre Gesten, Mimik und Haltung mit Ihren Worten und Gefühlen übereinstimmen. Gerne unterstütze ich Sie dabei.
  2. Bewusstsein schärfen: Seien Sie sich bewusst über die Botschaften, die Sie durch Ihre Körpersprache senden. Legen Sie sich ein persönliches Repertoire an Gestiken zu.
  3. Übung macht den Meister: Setzen Sie sich bewusst in Situationen, in denen Sie Ihre Körpersprache gezielt einsetzen möchten, beispielsweise bei Präsentationen, Verhandlungen oder wichtigen Gesprächen. Experimentieren Sie mit verschiedenen Haltungen und Gesten, um herauszufinden, was am besten funktioniert.

Indem Sie Ihre Körpersprache bewusst steuern und sicherstellen, dass sie mit Ihren Worten und Gefühlen übereinstimmt, können Sie Authentizität und Glaubwürdigkeit in Ihren beruflichen Interaktionen stärken und das Vertrauen Ihrer Kollegen, Kunden und Vorgesetzten gewinnen.

3. Selbstbewusstsein und Präsenz:

Selbstbewusstsein spielt eine entscheidende Rolle in der beruflichen Entwicklung und im Umgang mit anderen. Eine selbstbewusste Körpersprache kann dazu beitragen, Selbstsicherheit auszustrahlen und das Vertrauen anderer zu gewinnen.

Selbstbewusste Körpersprache und Selbstsicherheit

Eine selbstbewusste Körpersprache strahlt Selbstsicherheit aus, indem sie Stärke, Entschlossenheit und Gelassenheit vermittelt. Menschen, die selbstbewusst auftreten, halten sich oft aufrecht, nehmen Raum ein und haben eine offene Körperhaltung. Sie machen direkten Blickkontakt und bewegen sich mit Entschlossenheit. Diese Signale senden eine klare Botschaft aus, dass sie sich ihrer selbst bewusst sind und Vertrauen in ihre Fähigkeiten haben.

Präsenz durch Körpersprache

Präsenz bedeutet, im Moment präsent und fokussiert zu sein und die volle Aufmerksamkeit anderer auf sich zu ziehen. Durch die richtige Körpersprache kann man Präsenz zeigen und Aufmerksamkeit erregen. Eine aufrechte Haltung und eine offene Körperhaltung helfen dabei, physisch präsent zu sein und Autorität auszustrahlen. Ein angemessener Blickkontakt und eine ruhige, aber bestimmte Stimme unterstützen das Gefühl von Präsenz und machen es leichter, die Aufmerksamkeit anderer zu halten.

Praktische Übungen zur Stärkung von Selbstbewusstsein und Präsenz durch Körpersprache

  1. Spiegelübung: Stehen Sie vor einem Spiegel und beobachten Sie Ihre Körperhaltung und Gesten. Experimentieren Sie mit verschiedenen Posen und finden Sie heraus, welche Ihnen Selbstbewusstsein verleiht.
  2. Power-Posen: Nehmen Sie vor einem wichtigen Meeting oder einer Präsentation eine Power-Pose ein. Das kann eine breite Haltung mit aufrechtem Rücken und offenen Armen sein. Diese Posen können das Testosteronspiegel erhöhen und das Selbstvertrauen steigern.
  3. Atemübungen: Atmen Sie tief ein und aus, um Ihre Körperhaltung zu entspannen und Spannungen abzubauen. Eine ruhige und kontrollierte Atmung trägt dazu bei, Präsenz zu zeigen und Nervosität zu reduzieren.

Indem Sie diese Übungen regelmäßig praktizieren und bewusst an Ihrer Körpersprache arbeiten, können Sie Ihr Selbstbewusstsein stärken und eine beeindruckende Präsenz entwickeln, die Sie in Ihrer beruflichen Karriere voranbringt.

4. Empathie und Verbindung

Eine einfühlsame Körpersprache ist ein Schlüssel zur Entwicklung von Empathie und zum Aufbau starker zwischenmenschlicher Verbindungen. Durch die richtige Körpersprache können wir zeigen, dass wir uns um die Gefühle und Bedürfnisse anderer kümmern und eine tiefe Verbindung zu ihnen aufbauen.

Empathie durch Körpersprache zeigen

Empathie bedeutet, die Gefühle und Perspektiven anderer zu verstehen und mit ihnen mitzufühlen. Durch die richtige Körpersprache können wir Empathie zeigen, indem wir einfühlsam auf die Gefühle und Bedürfnisse anderer reagieren. Das bedeutet zum Beispiel, dass wir mitfühlend nicken, um Zustimmung oder Verständnis zu signalisieren, oder eine beruhigende Hand auf die Schulter legen, um Trost und Unterstützung zu bieten. Durch solche Gesten zeigen wir, dass wir uns um das Wohlergehen anderer kümmern und mit ihnen in Verbindung treten möchten.

Tipps zum Lesen und Reagieren auf die Körpersprache anderer:

  1. Achten Sie auf nonverbale Signale: Beobachten Sie die Körpersprache Ihres Gesprächspartners genau und achten Sie auf Gesten, Mimik und Haltung.
  2. Spiegeln Sie positive Signale: Wenn Ihr Gesprächspartner eine offene Körperhaltung zeigt oder lächelt, spiegeln Sie diese Signale, um eine positive und unterstützende Atmosphäre zu schaffen. Das zeigt, dass Sie sich auf ihn einstellen und eine Verbindung herstellen möchten.
  3. Seien Sie aufmerksam: Hören Sie nicht nur auf das, was Ihr Gesprächspartner sagt, sondern auch auf die subtilen Signale, die seine Körpersprache sendet. Diese können oft mehr über seine Gefühle aussagen als Worte.

Durch die bewusste Wahrnehmung und Reaktion auf die Körpersprache anderer können wir eine tiefere zwischenmenschliche Verbindung aufbauen und Empathie zeigen, was wiederum zu stärkeren Beziehungen und erfolgreicher Kommunikation führt.

5. Körpersprache im Berufsleben

Die Körpersprache spielt eine entscheidende Rolle im Berufsleben und kann in verschiedenen Situationen im Arbeitsumfeld erfolgreich eingesetzt werden, sei es bei Präsentationen, Meetings, Verhandlungen oder im Networking.

Konkrete Anwendungen von Körpersprache im Arbeitsumfeld:

  1. Präsentationen: Eine selbstbewusste Körpersprache kann den Erfolg einer Präsentation maßgeblich beeinflussen. Eine aufrechte Haltung, Gesten zur Betonung wichtiger Punkte und ein angemessener Blickkontakt können dazu beitragen, das Publikum zu überzeugen und zu begeistern.
  2. Meetings: In Meetings ist es wichtig, eine offene und zugewandte Körpersprache zu zeigen, um Interesse und Engagement zu signalisieren. Aktives Zuhören, angemessene Gesten und Blickkontakt tragen dazu bei, eine positive Atmosphäre zu schaffen und die Effektivität der Besprechung zu steigern.
  3. Verhandlungen: In Verhandlungssituationen kann die Körpersprache entscheidend sein, um Selbstsicherheit und Autorität zu zeigen. Eine aufrechte Haltung, ein fester Händedruck und direkter Blickkontakt können dazu beitragen, Respekt zu gewinnen und die Verhandlungsposition zu stärken.

6. Zusammenfassung und Fazit

In der Welt der beruflichen Kommunikation spielt Körpersprache eine entscheidende Rolle. Eine bewusste und effektive Nutzung der Körpersprache kann den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg in verschiedenen beruflichen Situationen ausmachen.

In diesem Blogbeitrag haben wir die vielfältigen Aspekte der Körpersprache im Berufsleben beleuchtet. Wir haben herausgearbeitet, wie eine authentische und kongruente Körpersprache zur Glaubwürdigkeit beiträgt, Selbstbewusstsein und Präsenz ausstrahlt und Empathie und Verbindung zu anderen fördert. Darüber hinaus haben wir konkrete Anwendungen von Körpersprache in verschiedenen beruflichen Situationen sowie Tipps zur Verbesserung des beruflichen Netzwerks und zur Förderung von Karrierechancen durch bewusste Körpersprache diskutiert.

Bedeutung der bewussten Körpersprache im beruflichen Kontext

Die bewusste Körpersprache ist von entscheidender Bedeutung für den beruflichen Erfolg. Sie ermöglicht es uns, unsere Botschaften klar und überzeugend zu vermitteln, das Vertrauen unserer Kollegen und Kunden zu gewinnen und starke zwischenmenschliche Beziehungen aufzubauen. Eine authentische und einfühlsame Körpersprache kann dazu beitragen, Konflikte zu vermeiden, Missverständnisse zu klären und die Zusammenarbeit im Team zu verbessern.

Einladung zur Reflexion und zum Experimentieren mit den besprochenen Techniken

Abschließend möchte ich Sie dazu einladen, über Ihre eigene Körpersprache nachzudenken und zu reflektieren, wie Sie sie im beruflichen Kontext einsetzen. Experimentieren Sie mit den besprochenen Techniken und beobachten Sie, wie sich Ihre Interaktionen und Beziehungen verbessern. Denken Sie daran, dass die bewusste Nutzung der Körpersprache eine kontinuierliche Übung ist und dass Sie durch regelmäßiges Training Ihre Fähigkeiten weiterentwickeln können.

Nutzen Sie sie daher bewusst und effektiv, um Ihre Ziele zu erreichen und Ihre Karriere voranzutreiben. Indem Sie sich der Macht Ihrer Körpersprache bewusst werden und lernen, sie gezielt einzusetzen, können Sie im Beruf einen entscheidenden Vorteil erlangen. Beginnen Sie noch heute damit, Ihre Körpersprache zu optimieren, und beobachten Sie, wie sich Ihre beruflichen Beziehungen und Erfolge verbessern! Sehr gerne stehe ich Ihnen als Auftritts-Coach dabei zur Seite.

Mein Buchtipp*

Stefan Verra: Hey, dein Körper spricht!: Worum es bei Körpersprache wirklich geht

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** Dieser Blog-Beitrag wurde mit Unterstützung von KI-Technologie erstellt, um Recherche und Inhaltserstellung zu erleichtern. **

 

Tipps zum Vorbereiten einer Präsentation

Die folgenden Tipps zum Vorbereiten einer Präsentation sollen Ihnen dabei helfen, strukturiert und effizient Ihre nächste Präsentation anzugehen

 

Wer vor Publikum sprechen oder präsentieren muss, benötigt eine gute und professionelle Vorbereitung, egal wie gut man das Thema kennt. Schließlich möchten wir die Zuhörer nicht nur langweilig informieren, sondern begeistern, mitreissen, von unseren Botschaften überzeugen.

Sich nicht vorzubereiten, heißt, sich auf das Scheitern vorzubereiten.“, sagt ein bekanntes Sprichwort.

  1. Generelle Fragen: die W-Fragen stellen – wann, wie, wo, wer, was, weshalb, warum

– Wann und wo findet die Präsentation statt?

– Wie viel Zeit habe ich?

– Wie ist der Ablauf?

– Wie sieht der Veranstaltungsort aus?

– Wer sind die Zuhörer? Wer ist die Zielgruppe?

– Was erwartet der Auftraggeber von mir?

– Was erwartet das Publikum von mir?

– Warum halte ich diese Präsentation, warum wurde ich als Redner ausgewählt?

– Welches Präsentationsmedium ist am besten geeignet?

 

    2. Inhaltliche Fragen

– Welches Ziel verfolge ich mit meinem Vortrag?

– Wovon möchte ich die Zuhörer überzeugen?

– Worauf kommt es an?

– Was ist mir wichtig?

– Wie lauten meine drei bis fünf wichtigsten Argumente

– Was ist meine Botschaft?

 

3. Technische Fragen

  • Welche technischen Hilfsmittel brauche ich?
  • Welche Kommunikationsmittel sind vorhanden (Internet, Laptop, Beamer, Mikrofon, Leinwand… etc.)
  • Welche Unterlagen brauche ich?
  • Wie finde ich einen gelungenen Einstieg in meine Präsentation?

 

Holen Sie sich hier meine Checkliste zur Vorbereitung einer Präsentation!

 

Meine Tipps für gelungene Einstiege in eine Präsentation finden Sie auf YouTube!

 

Angst vor dem Vortrag? 8 einfache und hilfreiche Tipps

Redeangst überwinden

Angst vor dem Vortrag? 8 hilfreiche Tipps gegen Redeangst

Redeangst muss nicht sein!

Kaum jemand, der die Situation nicht kennt. Allein die Vorstellung, vor einer größeren Menschenmenge reden oder vortragen zu müssen, sei es im beruflichen oder im privaten Kontext, lässt viele Menschen erstarren. Redeangst gehört zu den am weitesten verbreiteten Ängsten. Ich unterstütze schon seit vielen Jahren Menschen mit Redeangst und Nervosität vor Präsentationen und habe in diesem Blog-Beitrag acht Tipps gegen Redeangst für Sie zusammengestellt.

Redeangst muss nicht sein! Die Angst vor dem Sprechen kann man überwinden. Machen Sie sich zunächst einmal bewusst, dass Sie nicht alleine sind. Reden, Vortragen, Präsentieren flösst den meisten Menschen Respekt ein beziehungsweise macht es sie nervös.

Hier meine 8 persönlichen Tipps gegen Redeangst 

1. Entdecken Sie effektive Entspannungsübungen

In meinen Trainings zeige ich Ihnen gerne einfache, kurze, leicht anwendbare Übungen zur Entspannung sowie Techniken aus dem Mentaltraining, um den Stress zu bekämpfen. Zusätzlich kann eine bewusste Atemtechnik helfen, Redeangst zu reduzieren.

2. Legen Sie den Grundstein für eine erfolgreiche Präsentation und bereiten Sie sich richtig vor

Selbst wenn Sie Experte auf Ihrem Gebiet sind, ist eine gründliche Vorbereitung unerlässlich, um Ihre Rede oder Präsentation effektiv zu gestalten und Stress im Vorfeld zu minimieren. Eine umfassende Checkliste für die Vorbereitung finden Sie hier.

3. Definieren Sie Ihr klares Rede-Ziel

Ziele dienen als Leitfaden oder Kompass. Fragen Sie sich: „Was möchte ich mit meiner Präsentation erreichen? Was interessiert mein Publikum?“ Indem Sie Ihr Ziel klar definieren, können Sie Ihre Botschaft gezielt formulieren. Eine verinnerlichte Botschaft reduziert automatisch die Angst vor dem Sprechen in der Öffentlichkeit.

4. Gehen Sie bewusst mit Ihren Ängsten um und üben Sie Ihre Rede in vertrauter Umgebung

Nachdem Sie Ihre Rede vorbereitet haben, lesen Sie sie laut vor oder bitten Sie eine vertraute Person, Ihnen zuzuhören. Auf diese Weise erhalten Sie Feedback zu Verständlichkeit und Inhalt. Nutzen Sie auch die Möglichkeit, sich selbst mit Ihrem Smartphone aufzunehmen, um Ihre Stärken und Schwächen zu erkennen. Üben Sie so lange, bis Sie das Gefühl haben, dass Ihre Rede wirklich sitzt.

5. Bewahren Sie Ruhe vor dem Auftritt

Bewusstes Atmen, aktives Zwerchfelltraining und tiefe Ausatmung helfen, vor einem Auftritt die Nerven zu beruhigen. Atem- und Entspannungsübungen können Ihnen dabei helfen, gelassen zu bleiben. Ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft kann ebenfalls Wunder wirken und den Stress mindern. Visualisieren Sie dabei positive Gedanken, wie den Applaus nach Ihrer gelungenen Rede.

6. Teilen Sie Ihre Angst offen mit den Zuhörern

Es ist menschlich, vor einer Präsentation nervös zu sein. Scheuen Sie sich nicht, Ihre Aufregung vor Ihrem Publikum zuzugeben. Offenheit zeugt von Mut und macht Sie sympathisch. Selbst wenn Sie während der Rede den Faden verlieren, bleiben Sie gelassen, nehmen Sie einen Schluck Wasser, finden Sie Ihren Anknüpfungspunkt und sprechen Sie weiter. Eine kurze Pause kann auch dem Publikum helfen, das Gesagte zu verarbeiten.

7. Pflegen Sie Blickkontakt mit dem Publikum 

Suchen Sie im Publikum eine Person, zu der Sie eine positive Verbindung spüren. Blickkontakt gibt Ihnen Sicherheit und schafft eine persönliche Atmosphäre. Wenn Sie nervös werden, richten Sie Ihren Blick auf diese Person, um sich zu stabilisieren.

8. Üben Sie Ihre Rede oder Ihren Vortrag mit einem Profi und holen Sie sich professionelles Feedback

Die Vorbereitung und das Üben einer Rede sind die halbe Miete. Sehr gerne unterstütze ich Sie mit einem individuellen Präsentations– oder Auftritts-Coaching.

 

Wenn Sie unter Rede- oder Präsentationsangst leiden, empfehle ich Ihnen meinen Online Videokurs NIE MEHR PRÄSENTATIONSANGST!

 

Wie Ihre Zuhörer garantiert einschlafen

Erfolgsfaktoren fürs Präsentieren

In meinen Workshops oder Seminaren zu den Themen „Brillant Präsentieren“ oder „Der perfekte Auftritt“ lernen die Teilnehmenden, wie Sie ihr Publikum fesseln, wie sie spannend präsentieren, wie sie die Zuhörer in ihren Bann ziehen. Eine beliebte Übung in meinen Trainings ist die Kopfstandübung. Dabei frage ich die Teilnehmer*innen, was sie bei Präsentationen oder Vorträgen tun müssen, damit ihr Publikum garantiert einschläft. Daraus leiten wir dann die Erfolgsfaktoren für Präsentationen ab oder fassen zusammen, was Sie bei einer Präsentation oder einem Vortrag nicht tun sollten-

Hier meine 5 Highlights, wie Ihre Zuhörer garantiert einschlafen!

1. Monoton und leise reden

Sprechen ist wie Musik. Wer beim Sprechen nicht gut artikuliert und moduliert, wer eintönig und leise spricht und keine Pausen setzt, wird weniger gut verstanden und verliert als Redner an Glaubwürdigkeit. Schon nach kurzer Zeit hört das Publikum nicht mehr zu und irgendwann beginnt der Dämmerschlaf.

2. Sich nicht bewegen

Wer als Redner stocksteif auf der Bühne steht oder sich hinter dem Pult versteckt, wird auch als starr und unbeweglich wahrgenommen. Um gut und sympathisch rüberzukommen, brauchen wir zwar eine gewisse Standfestigkeit, der obere Teil des Körpers aber sollte aktiv und lebendig sein. Gesten unterstreichen unsere Worte. Und als Vortragender sollten Sie auch den Raum nützen, den Sie zur Verfügung haben.

3. Frontalvortag

Ähnlich dem Frontalunterricht in der Schule lastet dem Frontalvortrag ein negatives Image an. Zu Recht. Abwechslung lautet die Devise. Um die Aufmerksamkeit des Publikums zu steuern, braucht es eine gewisse Dramaturgie und einen Spannungsbogen. Im Englischen gibt es dazu den perfekten Satz: Be a shower not a teller. Wer nur frontal vorträgt, wird mit seiner Botschaft vermutlich nicht ankommen.

4. Unendliche Power-Point Folien im gleichen Design

Wir merken uns rund 30 Prozent von dem was wir sehen und rund 50 Prozent von dem, was wir sehen und hören. Allerdings braucht unser Hirn Abwechslung und Spannung. Power Point ist gut, aber kein Allheilmittel. Wer lebendig und spannend vortragen möchte, sollte auf die Techniken des Inszenieren und Illustrieren setzen und die Interaktion mit dem Publikum suchen.

5. Abgedunkelter Raum

Am schnellsten schlafen Ihre Zuhörer ein wenn Sie die Punkte 4 und 5 kombinieren. Ein dunkler Raum mit einer unendlichen Flut an Folien kombiniert mit langen Textpassagen ist ein Garant für Müdigkeit. Für eine kurze Film- oder Video-Sequenz ist der abgedunkelte Raum erlaubt, beim Präsentieren aber tun Sie gut daran, wieder in den Tageslicht-Modus zu wechseln, damit das Publikum aufmerksam bleibt.

Wollen Sie die Erfolgsfaktoren von guten, spannenden und brillanten Präsentationen kennenlernen, hier geht es zu meinem Trainings-Angebot.

Erfolgreiches Präsentieren und Vortragen: Präsenz, Prägnanz, Beziehung und Botschaft bilden die vier Säulen der Präsentorik und sind der Weg zur erfolgreichen Präsentation. Aufbauend auf Ihrer Expertise, helfen Ihnen diese vier Säulen, Ihre Botschaft beim Publikum zu platzieren.

Was die 3G Regel mit Wissensvermittlung zu tun hat

Das Zauberwort Neuro

Ich bin ein großer Fan der bereits verstorbenen Kommunikationstrainerin Vera Birkenbiehl. Ihre Bücher wie etwa „Rhetorik – Redetraining für jeden Anlass“ oder „Intelligente Wissensspiele“ begleiten mich in meinen Seminarvorbereitungen.

Besonders gerne mag ich Assoziationen zu einem Thema. Dazu lasse ich die Teilnehmer in meinen Trainings und Seminaren Begriffe suchen, deren Anfangsbuchstaben im Schlüsselwort enthalten sind.

„NEURO“ ist so ein Schlüsselwort, das ich gerne in diversen Workshops und Redetraings verwende. Für mich ist „NEURO“ ein Zauberwort!

Was aber hat NEURO mit Rhetorik zu tun?

Das N steht für neu, neuartig. Alles was neu ist, weckt beim Zuhörer und Leser Interesse. Sobald Menschen das Wort neu hören oder lesen, werden sie aufmerksam.

Das E steht für emotional. Emotionen sind der Schlüssel zum Unterbewusstsein. Emotionale Worte lösen im Unterbewusstsein Empfindungen aus. Dadurch werden abstrakte Informationen konkret und empfindsam.

Das U steht für überraschend. Überraschungen sorgen für Spannung und Aufmerksamkeit und lassen unsere Gehirnzellen anspringen. Je ungewöhnlicher, desto besser. Überraschen Sie Ihr Publikum beim Präsentieren, denn wie bei Neuigkeiten wird durch Überraschungen das Langzeitgedächtnis stimuliert.

Das R steht für radikal. Gemeint ist, dass die Botschaften, die Sie präsentieren, radikal einfach sein sollen. Short and simple. Radikal meint auch, dass die Sprache einfach sein soll. So einfach, dass es wirklich jeder versteht!

Und letztendlich das O steht für Ordnung und organisiert. Unser Gehirn braucht Struktur. Um klar und strukturiert reden zu können, braucht es eine organisierte Vorbereitung. Wer Ordnung schafft und strukturiert argumentiert, sorgt dafür, dass sich die Botschaften bei den Zuhörern leichter verankern.

Wenn Sie bei der Vorbereitung einer Rede oder Präsentation mit dem Zauberwort „NEURO“ arbeiten, werden sich Ihre Rede-Auftritte verbessern.

Gerne biete ich Ihnen zur Vorbereitung einer Rede oder Präsentation ein individuelles Präsentationscoaching an.

 

Wenn wir eine Person zum ersten Mal wahrnehmen, machen wir uns sofort ein Bild von ihr, und das in Bruchteilen von Sekunden. Zwischen 150 Millisekunden und 90 Sekunden dauert dieser Check. Dann steht unser erstes Urteil über einen Menschen. Oft bleiben der erste Eindruck und der letzte Eindruck länger im Gedächtnis als alles andere. Daher ist es besser, wenn wir uns von Beginn an um einen guten ersten Eindruck bemühen.

Erfahren Sie in meinem Blog-Beitrag, welche Faktoren den Eindruck, den wir von einer Person haben, beeinflussen und wie es gelingt, einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen. Denn Sie bekommen nie eine zweite Chance für einen guten ersten Eindruck!

Zum ersten Eindruck, zur Wirkung auf andere Menschen, tragen folgende optische und akustische Signale bei:

  • Gesichtsaudruck
  • Gestik
  • Körperhaltung
  • Kleidung und Accessoires
  • Stimme
  • Die Art und Weise, wie wir sprechen

Körpersprache gilt als die älteste Form der Kommunikation. Gestik, Mimik, Blickkontakt und Haltung bilden die wichtigsten natürlichen Elemente der Körpersprache. Dazu kommen weitere Aspekte, sozusagen unsere „soziale Haut“ wie Kleidung, Frisur, Kosmetik, Schmuck. Die Wirkung anderer Menschen auf uns basiert zu einem überwiegenden Teil auf der Körpersprache.

Die zuerst wahrgenommenen Kriterien sind das Alter, das Geschlecht und die Attraktivität. Lachen interpretieren wir als Freundlichkeit, einen festen Blickkontakt als Selbstsicherheit.

Negative Emotionen werden von uns instinktiv schneller wahrgenommen als positive. Die wichtigsten positiven Faktoren des ersten Eindrucks sind jene der Offenheit. Offenheit zeigen wir durch Körperhaltung und Blickkontakt. Eine entspannte Körperhaltung lädt andere zum Kontakt ein, ebenso stark wirkt ein Lächeln. Menschen mit einer gefühlsmäßig warmen, angenehmen Ausstrahlung sind uns lieber als eisige Typen.

Die Gestik sind alle Hand- und Fußzeichen, die Art, wie wir stehen, wie wir die Arme halten, welche Bewegungen wir mit den Händen machen. Gesten sind besonders gut geeignet, unsere Darstellung zu unterstreichen, wichtige Elemente zu betonen. Ausgewählte Gesten zur Betonung können Sie gezielt einsetzen bei:

  • Aufzählungen
  • einer abwägenden Gegenüberstellung
  • einem Hinweis auf einen bestimmten Punkt

Eine besondere Rolle im Gesicht spielen die Augen. Je öfter und länger uns jemand ansieht, desto mehr Aufmerksamkeit und Akzeptanz setzen wir voraus. Zu wenig Augenkontakt interpretieren wir meist mit zu wenig Interesse oder als Ablehnung. Sie wirken auf andere Menschen freundlicher und angenehmer, wenn Sie den Blickkontakt länger aufrecht erhalten.

Neben den Augen ist das Lächeln fast das wichtigste Wirkelement der Mimik. Denn wer lächelt, wirkt positiv. Lächeln ist der beste Weg, andere freundlich zu stimmen. Lächeln ist ein wichtiger Puffer gegen Missstimmung und Aggression, Lächeln löst freundliche Antworten aus, und Lächeln stimmt sie selbst auch froh. Und Unverschämtheit, lächelnd vorgetragen, wirkt gleich weniger harsch.

Der erste Eindruck ist sehr hartnäckig. Einfach, schnell und sicher ein Bild von einem anderen Menschen zu bekommen, ist unser aller Wunsch. Wir neigen alle dazu, Menschen in Kategorien einzuordnen, sie zu klassifizieren.  Wir assoziieren beispielsweise Körpergröße mit Führungsstärke, etc. Weit verbreitet sind die Stereotypen über Geschlechter – wie zum Beispiel ‚Frauen können schlechter einparken als Männer‘ oder ‚Frauen sind teamfähiger als Männer‘.

 

Bei Auftreten und Wirkung sind die äußeren Merkmale wichtiger als alles andere – in meinem Power-Training „Der perfekte Auftritt“ erfahren Sie, wie Sie sicher auftreten und professionell wirken! In meinen  maßgeschneiderten Einzel-Coachings zeige ich Ihnen, wie Sie einen guten ersten Eindruck hinterlassen, nicht nur bei Reden, Vorträgen und Präsentationen, sondern auch in Online-Meetings und virtuellen Settings. Gerne stehe ich Ihnen für ein kostenloses Erstgespräch zur Verfügung.

 

Grundsätzlich bin ich der Ansicht, dass Lampenfieber, eine gewissen Nervosität vor einem Auftritt, einer Rede, einem Vortrag, einer Präsentation etwas Positives ist. Lampenfieber ist eine natürliche Stressreaktion des Körpers, bei der Adrenalin ausgeschüttet wird. Pulsfrequenz und Blutdruck steigen automatisch an. Energien werden freigesetzt. Es bringt unseren Körper auf Hochtouren! Das Adrenalin schießt ein und macht uns wach, macht uns bereit.

Wenn sich die Nervosität allerdings in schwitzenden Händen, Herzrasen, Stimmversagen oder Ähnlichem äußert, dann braucht es Abhilfe. Zunächst einmal rate ich allen Betroffenen, sich einmal bewusst zu machen, dass kaum jemand im Publikum merkt, dass Sie nervös sind.

Mein wichtigster Tipp: Vorbereitung ist alles

Lampenfieber tritt immer in neuen und ungewöhnlichen Situationen auf. Daher ist mein Rat, sich gut auf die Situation vorzubereiten und sich mit den Gegebenheiten vor Ort aktiv auseinanderzusetzen. Wenn man mit dem Thema vertraut und inhaltlich gut vorbereitet ist und sich vorher mit den Räumlichkeiten der Veranstaltung oder dem Ablauf vertraut macht, dann ist ein Teil des Schreckens schon genommen. Denn Lampenfieber ist besonders ausgeprägt, wenn man nicht weiß, was auf einen zukommt. Denken Sie daran, dass Lampenfieber normal ist und sehr viele Menschen davon betroffen ist. Das heißt konkret: normalisieren Sie in Gedanken die Situation und gehen Sie mit einer positiven Haltung in Ihren Auftritt. Der Gedanke „Ich schaffe das„, ist hilfreicher als die Angst vor dem Scheitern.

Mein zweiter Tipp: Tief durchatmen

Egal wie hoch das Stress-Level ist, tief durchatmen hilft immer. In meinen Präsentationsseminaren und Rhetoriktrainings werde ich immer nach den ultimativen Tipps und Übungen gefragt, die kurz vor einem Auftritt, einer Rede oder einer Präsentation gegen Lampenfieber und Nervosität helfen.

Mein dritter Tipp: Eine Atemübung zum Stressabbau

Bevor man dann auf die Bühne geht, ans Rednerpult tritt oder das Rotlicht der Kamera aufleuchtet, empfehle ich eine kleine Atemübung, die die Spannung löst. Stellen Sie sich hüftbreit mit lockeren Knien hin und legen Sie eine Hand auf den Bauchnabel. Versuchen Sie, Ihren Atem bewusst wahrzunehmen. Atmen Sie tief in den Bauch ein, halten Sie den Atem für einen Moment an, dann atmen Sie mit einem fffffff so lange aus, bis Sie keine Luft mehr im Bauch haben. Versuchen Sie, die Atmung automatisch kommen zu lassen, ohne sie bewusst zu steuern.

Wenn Sie diese Übung einige Male wiederholen, werden Sie merken, dass Sie entspannter und ruhiger werden. Der Atem fließt frei und Sie können nun die positiven Effekte des Lampenfiebers nützen: Sie sind hochkonzentriert, Ihre Aufmerksamkeit ist erhöht. Sie sind präsent. Nehmen Sie eine selbstbewusste Körperhaltung ein und treten Sie vor Ihr Publikum. Vertrauen Sie auf sich selbst („ich schaffe das“) und schon nach kurzer Zeit werden Sie merken, dass sich das Lampenfieber verflüchtigt.

Alle weiteren Tipps gegen Lampenfieber habe ich in einer praktischen Checkliste für Sie zusammengefasst!

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Sollten Sie unter REDE- oder PRÄSENTATIONSANGST leiden, dann empfehle ich Ihnen meinen brandneuen Onlinekurs NIE MEHR PRÄSENTATIONSANGST.