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Schwierige Gespräche

So meistern Sie schwierige Gespräche im Job und privat

Schwierige Gespräche zu führen kann eine große Herausforderung sein, sei es am Arbeitsplatz, in persönlichen Beziehungen oder in anderen Lebensbereichen. Doch es gibt bestimmte Techniken und Strategien, die Ihnen helfen können, diese Gespräche erfolgreich zu navigieren und positive Ergebnisse zu erzielen. Hier sind einige Tipps, die Ihnen dabei helfen können:

1. Vorbereitung ist der Schlüssel

Bevor Sie in ein schwieriges Gespräch gehen, nehmen Sie sich Zeit, um sich vorzubereiten. Überlegen Sie, was Sie sagen möchten, und überlegen Sie sich mögliche Reaktionen und Gegenargumente. Je besser Sie vorbereitet sind, desto selbstbewusster werden Sie auftreten. Stellen Sie sich vorab ein paar Fragen:
– Was ist passiert? Was weiß ich? Was weiß ich nicht?
– Was löst das bei mir aus? Welche Emotionen sind im Spiel?
– Was könnte ich aus der Situation lernen?
– Wofür ist das eine Gelegenheit?
– Was ist jetzt zu tun? Was will ich erreichen?
– Wie finden wir eine Lösung?

2. Wählen Sie den richtigen Zeitpunkt und Ort

Achten Sie darauf, dass Sie das Gespräch zur geeigneten Zeit und an einem geeigneten Ort führen. Vermeiden Sie Ablenkungen und stellen Sie sicher, dass beide Parteien genügend Zeit und Raum haben, um sich auszutauschen.

3. Bleiben Sie ruhig und sachlich

Auch wenn das Gespräch emotional werden kann, ist es wichtig, ruhig und sachlich zu bleiben. Versuchen Sie, Ihre Emotionen unter Kontrolle zu halten und konzentrieren Sie sich auf die Fakten und Argumente. Wenn die Emotionen hochgehen, atmen Sie tief durch die Nase ein und langsam durch den Mund wieder aus.

4. Aktives Zuhören

Hören Sie nicht nur zu, sondern zeigen Sie auch aktiv, dass Sie den Standpunkt des Gegenübers verstehen wollen, was die andere Person sagt. Wiederholen Sie ihre Argumente in eigenen Worten und stellen Sie Fragen, um sicherzustellen, dass Sie richtig verstanden haben. Stellen Sie Rückfragen oder lösungsorientierte Fragen und setzen Sie Ich-Botschaften als Instrument ein. BSP: „Ich verstehe Ihren Standpunkt und bitte Sie, dass wir gemeinsam an einer Lösung arbeiten.“

5. Lösungsorientiert denken

Konzentrieren Sie sich darauf, gemeinsam Lösungen zu finden, anstatt sich auf Schuldzuweisungen oder Vergangenheitsvorwürfe zu konzentrieren. Seien Sie offen für Kompromisse und suchen Sie nach Win-Win-Lösungen, die für beide Seiten akzeptabel sind. BSP: „Mein Vorschlag wäre, dass wir statt des Problems eine Lösung diskutieren. Was wäre Ihr Vorschlag?“

6. Körperliche Signale beachten

Achten Sie auf nonverbale Signale wie Körpersprache und Mimik. Diese können oft mehr über die wahre Bedeutung dessen verraten, was jemand sagt, als die Worte selbst. Mit körpersprachlichen Signalen können Sie eine verbale Situation, die aus dem Ruder zu laufen droht, auch deeskalieren.

7. Abschluss und Follow-up

Schließen Sie das Gespräch mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Punkte und Vereinbarungen ab. Vereinbaren Sie gegebenenfalls auch einen Zeitplan für ein Follow-up, um sicherzustellen, dass die besprochenen Themen weiterverfolgt werden.

Indem Sie diese Tipps befolgen, können Sie schwierige Gespräche effektiver führen und positive Ergebnisse erzielen. Denken Sie daran, dass Kommunikation ein Lernprozess ist, und je öfter Sie sich schwierigen Gesprächen stellen, desto besser werden Sie darin.

 

 

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5 wertvolle Tipps für gelungene Gespräche

Wie geht Smalltalk?

 

In meinen Kommunikations-Seminaren kommt häufig die Frage: Wie geht Smalltalk? Kürzlich habe ich für das Magazin News dazu einen Beitrag verfasst. Hier lesen Sie eine Kurzversion: Die Kunst des Smalltalks:

Smalltalk ist eine wertvolle Fähigkeit, die es uns ermöglicht, mit Leichtigkeit und Vertrauen Gespräche mit fremden Menschen zu führen. Es ist ein wichtiger Bestandteil des sozialen Austauschs, der uns hilft, neue Kontakte zu knüpfen und unsere Karriere voranzutreiben. Doch wie gelingt es, Smalltalk erfolgreich zu führen? In diesem Blogbeitrag stelle ich Ihnen 5 Tipps vor, die Ihnen helfen sollen, die Kunst des Smalltalks zu meistern.

 

Tipp 1: Ein gelungener Einstieg

Der erste Eindruck zählt. Starten Sie das Gespräch mit einer interessanten und offenen Frage, die den Gesprächspartner dazu ermutigt, aktiv am Austausch teilzunehmen. Vermeiden Sie dabei banale Phrasen und zeigen Sie echtes Interesse an der Person. Eine gelungene Einstiegsfrage könnte zum Beispiel lauten: „Was hat Sie dazu bewogen, an dieser Veranstaltung teilzunehmen?“ oder „Welche Erfahrungen haben Sie mit diesem Thema gemacht?“ Indem Sie den richtigen Einstieg wählen, legen Sie den Grundstein für eine angenehme Konversation.

Tipp 2: Aktives Zuhören

Beim Smalltalk ist aktives Zuhören eine unverzichtbare Fertigkeit. Schenken Sie Ihrem Gesprächspartner Ihre volle Aufmerksamkeit und zeigen Sie durch Gestik und Mimik, dass Sie wirklich interessiert sind. Stellen Sie gezielte Nachfragen, um den anderen dazu zu ermutigen, mehr über seine Ansichten und Erfahrungen zu berichten. Auf diese Weise entsteht eine angenehme Gesprächsatmosphäre, in der eine tiefere Verbindung möglich ist.

Tipp 3: Passende Themen wählen

Wählen Sie Themen, die für beide Gesprächspartner interessant sein könnten. Sprechen Sie über aktuelle Ereignisse, Hobbys, Reisen oder gemeinsame Interessen. Meiden Sie kontroverse Themen wie Politik oder Religion, es sei denn, Sie sind sich sicher, dass Ihr Gegenüber daran interessiert ist. Durch die Wahl passender Themen schaffen Sie eine angenehme Gesprächsatmosphäre, in der sich beide Gesprächspartner wohl fühlen.

Tipp 4: Körpersprache und Sympathie

Ihre Körpersprache spielt eine entscheidende Rolle beim Smalltalk. Lächeln Sie, halten Sie Blickkontakt und zeigen Sie ein offenes und freundliches Auftreten. Durch positive Körpersignale vermitteln Sie Sympathie und Offenheit, was zu einer angenehmen Interaktion beiträgt. Zeigen Sie auch Verständnis und Empathie für die Aussagen Ihres Gesprächspartners und ermutigen Sie ihn, seine Gedanken und Gefühle zu teilen.

Tipp 5: Übung macht den Meister

Wie bei jeder Fertigkeit ist Übung der Schlüssel zum Erfolg. Nutzen Sie jede Gelegenheit, um Smalltalk zu üben und Ihre Fähigkeiten zu verbessern. Seien Sie mutig und sprechen Sie mit verschiedenen Menschen, sei es bei beruflichen Veranstaltungen, im Alltag oder bei gesellschaftlichen Anlässen. Je öfter Sie sich in Smalltalk-Situationen begeben, desto selbstbewusster und geschickter werden Sie darin.

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** Dieser Blog-Beitrag wurde mit Unterstützung von KI-Technologie erstellt, um Recherche und Inhaltserstellung zu erleichtern. **

10 Tipps für eine gute Kommunikation im Beruf und privat – für mehr Kommunikationserfolg

Wertschätzende Kommunikation

Die Kunst des respektvollen Austauschs

Der indische Philosoph Krishnamurti sagte zum Thema Wertschätzung: „Die höchste Form der menschlichen Intelligenz ist es, zu beobachten ohne zu bewerten.“

In der Regel sind wir es gewohnt, eine trennende Sprache zu sprechen – wir urteilen über Menschen, wir beurteilen ein Verhalten. Sehr oft richtet sich unsere kommunikative Aufmerksamkeit auf ein Fehlverhalten, auf das Negative, auf das Nichterreichen eines Ziels usw, anstatt das Positive anzusprechen und die Stärken eines Menschen zu stärken.

Eine verbindende Sprache hingegen beobachtet ein Verhalten und beschreibt es ohne Bewertung. Eine verbindende Sprache oder eine wertschätzende Kommunikation zeigt Gefühl, berücksichtigt Bedürfnisse und beinhaltet eine Bitte statt einer Forderung.

 

 

Wertschätzung ausdrücken

Lob und Wertschätzung ausdrücken

Viele Menschen verwechseln Wertschätzung mit Lob. In meinen Trainings und Einzel-Coaching erlebe ich immer wieder Führungspersönlichkeiten, die davon überzeugt sind, dass sie Wertschätzung ausgedrückt haben zum Beispiel mit dem Satz „Ihre Präsentation war super!“ Dahinter aber steckt Hierarchie. Das kommt von oben herab. Es bewertet zwischen gut und schlecht ohne konkret darauf hinzuweisen, was gut war. Der entscheidende Unterschied zwischen Lob und Wertschätzung ist die Absicht, die dahinter steckt. Statt schulterklopfend zu sagen, dass die Präsentation super war, könnte die Führungskraft mit einer konkreten Ich-Botschaft das Lob ausdrücken: „Wenn ich an Ihre Präsentation von gestern denke, bin ich guten Mutes, dass wir den Kunden gewinnen. Mir hat sehr gut gefallen, dass Sie so viele Alternativen aufgezeigt und das Umfeld miteinbezogen haben.“

 

Wertschätzende Kommunikation in vier Schritten

Beobachtung – Gefühl – Bedürfnis – Bitte

Ich möchte Ihnen gerne die vier Schritte der Wertschätzenden Kommunikation anhand eines Beispiels aufzeigen.

Herr M. arbeitet in einem mittelständischen Unternehmen und hat ein Gespräch mit seinem Vorgesetzten, das mit folgenden Worten beginnt: „Sie sind unzuverlässig. Schon wieder habe ich Ihre Unterlagen nicht zeitgerecht erhalten. Außerdem kommen Sie immer zu spät zu unserem Team-Meeting.“ Herr Müller wird getadelt. Wir haben es mit einer trennenden Sprache zu tun, die Beobachtung wird mit einer Bewertung vermischt. Stattdessen könnte der Vorgesetzte das Gespräch folgendermaßen beginnen: „Wir hatten bei unserem letzten Mitarbeitergespräch festgelegt, dass Sie auf Pünktlichkeit achten und dass Sie Ihre Präsentationen jeweils am Tag vor dem Team-Meeting fertigstellen. Ich bin irritiert, weil mir die Einhaltung von Abmachungen wichtig ist.  Es ärgert mich, dass ich Ihre Unterlagen immer noch nicht erhalten habe und dass Sie bei dem wichtigen Termin gestern 15 Minuten zu spät gekommen sind. Ich bin frustriert, wenn der Zeitplan nicht eingehalten wird und die KollegInnen auf eine Person warten müssen .“ Mit diesen Worten beschreibt der Vorgesetzte seine Beobachtung verbunden mit Gefühl, das ausgelöst wird, wenn sein Bedürfnis nicht erfüllt wurde. Im vierten Schritt der Wertschätzenden Kommunikation geht es dann darum, eine konkrete Bitte zu äußern, damit die Situation verbessert wird. Denn wenn Sie sagen, was Sie möchten, ist die Bitte erfolgsversprechender als wenn Sie beschreiben, was Sie nicht wollen. Statt „Bitte kommen Sie kommenden Montag nicht wieder zu spät.“ können Sie es konkret so ausdrücken: Ich bitte Sie um Ihre verbindliche Zusage, dass Sie mir Ihre Unterlagen bis Montag um 15.00 Uhr schicken und dass Sie am Dienstag pünktlich um 09,00 Uhr zum Meeting kommen.“

Wertschätzende Kommunikation ist ein wunderbares Tool zu einer bewussten Handlungssprache. Das Ergebnis ist eine klare und positive Kommunikation verbunden mit einer Kultur der Offenheit, der Akzeptanz und der gegenseitigen Wertschätzung.

In meinem firmeninternen Training Wertschätzende Kommunikation ich Menschen und Unternehmen dabei, durch eine positive Sprache und mit einer wertschätzenden Kommunikation das Miteinander zu verbessern. Erzielen Sie mit klaren Worten eine große Wirkung, stärken Sie Ihre rhetorischen Fähigkeiten und begeistern Sie mit Authentizität und Empathie. In der Sprache liegt die Kraft, gerade im digitalen Zeitalter gewinnt das persönliche Gespräch an Bedeutung.

Möchten auch Sie lernen, wie man Wertschätzung ausdrückt? Sehr gerne biete ich Ihnen dazu auch ein individuelles Training an.

 

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„Gewaltfreie Kommunikation: Eine Sprache des Lebens“ von Marshall B. Rosenberg. Es ist ein Klassiker zum Thema und bietet praktische Anleitungen für eine wertschätzende und konstruktive Kommunikation.

 

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Aktives Zuhören

 

Aktives Zuhören ist eines der wichtigsten Tools in der Kommunikation, manche nennen es auch die Königsdisziplin der Gesprächsführung, andere eine sozial-kommunikative Handlungskompetenz. In einer Zeit, in der Kommunikation oft auf schnelle und oberflächliche Weise stattfindet, ist die Fähigkeit, aktiv zuzuhören, ein wertvolles Werkzeug, um Beziehungen zu verbessern, Missverständnisse zu vermeiden und echte Verbindungen aufzubauen. Aktives Zuhören zielt es darauf ab, Gesprächspartner:innen besser zu verstehen –  gleichermaßen im Job wie auch privat. Denn oft sind wir mit unseren Gedanken ganz woanders oder wir konzentrieren uns viel zu stark darauf, was wir selbst sagen möchten oder spielen in Gedanken schon unsere Antwort durch, statt einmal zu hören, was das Gegenüber zu sagen hat und ausdrücken möchte.

 

Was genau ist Aktives Zuhören?

Es geht weit über das bloße Hören von Worten hinaus. Aktives Zuhören beinhaltet die volle Aufmerksamkeit und Konzentration auf das Gesagte. Es bedeutet, nicht nur die Worte zu hören, sondern auch die Emotionen, die dahinter liegen, wahrzunehmen und zu verstehen. Es geht darum, den Sprecher in den Mittelpunkt zu stellen und sein Gesagtes wirklich anzuerkennen. Das Aktive Zuhören hat zwei wichtige Komponenten:

  • Informationen aufnehmen
  • die Gefühle und Empfindungen des Sprechers zu erfassen.

Wir hören in einem Gespräch aktiv zu, wenn wir uns bemühen, sowohl die Sachinhalte als auch die Beziehungsinhalte wahrzunehmen und zu verstehen. Durch diese Aufmerksamkeit wird die Kommunikation erleichtert. Mit aktivem Zuhören zeigen Sie Interesse, mehr zu der getätigten Aussage zu erfahren, weil Sie dem Gesprächspartner oder der Gesprächspartnerin signalisieren, dass Sie das Gesagte wirklich verstehen wollen.

Im Prinzip heißt das, der Gesprächspartnerin oder dem Gesprächspartner die volle Aufmerksamkeit zu schenken und sich während des Zuhörens folgende Fragen zu stellen: Was sagt mein Gesprächspartner? Was meint er? Was will er damit erreichen?

Welche Vorteile hat das Aktive Zuhören?

Aktives Zuhören hat viele Vorteile. Es ermöglicht eine effektivere Kommunikation, da Missverständnisse reduziert werden. Indem wir uns auf das Gesagte konzentrieren und auf die Emotionen des Sprechers eingehen, können wir ein tieferes Verständnis entwickeln und somit bessere Antworten geben. Es fördert auch das Vertrauen und die Beziehungen, da Menschen sich wertgeschätzt und respektiert fühlen, wenn sie wissen, dass sie gehört werden.

Warum Aktives Zuhören ein entscheidendes Führungsinstrument ist?

In Zeiten der ständigen Reizüberflutung ist unsere Aufmerksamkeitsschwelle niedriger geworden. Sehr oft hören wir nur mit einem halben Ohr zu oder sind in Gedanken schon beim Konstruieren der eigenen Antwort und hören damit auch nur die Hälfte. Das kann zu Missverständnissen und Fehleinschätzungen führen. Sobald man mit den Gedanken abschweift, gehen wichtige Informationen verloren und das Gegenüber gewinnt schnell den Eindruck, er wird nicht richtig wahrgenommen. Das wiederum führt zu Demotivation und oft auch zum Vertrauensbruch. Viele erfolgreiche Unternehmer:innen wie beispielsweise Steve Jobs haben Ihren Mitarbeiter:innen viel Raum zum Reden und zum Austausch gegeben und das Aktive Zuhören geradezu institutionalisiert, um die Sichtweisen und Ideen ihrer Mitarbeitenden zu verstehen und einfliessen zu lassen.

Wie Sie in 3 Schritten effektiver kommunizieren:

So funktioniert Aktiv Zuhören:

Fokus auf den Gesprächspartner, die Gesprächspartnerin – ohne Ablenkungen dem Gegenüber die volle Aufmerksamkeit schenken, indem Sie

  1. Paraphrasieren: das ist das sinnvolle Wiederholen des Gesagten. Dabei wiederholt man die Aussage des Senders noch einmal in eigenen Worten, so wie man es verstanden hat. Sie meinen, dass… Sie glauben….Wenn ich Sie richtig verstehe… Der Gesprächspartner erkennt, ob man seine Aussage richtig verstanden hat.
  2. Verbalisieren: dabei werden die Gefühle des Gegenübers gespiegelt. Es werden die vermittelten Emotionen des Senders in eigene Worte verpackt. Beispiel: Ich kann dir richtig ansehen, wie sehr dich das Verhalten der Kollegin verletzt hat…. Ich verstehe, dass Sie enttäuscht sind…
  3. Nachfragen: gute Fragen sind die halbe Miete für gute Gespräche. Das Stellen von W-Fragen  ist eine gezielte Methode, damit die Aussage klarer wird. Zum Beispiel bei Arbeitsaufträgen oder in der Auftragsklärung ist das Nachfragen extrem wichtig, um zu erkennen, ob beide Parteien das gleiche Ziel vor Augen haben. Mit Nachfragen werden Missverständnisse vermieden. Verständnis ist Voraussetzung für eine funktionierende Kommunikation.

Aktives Zuhören hat viel mit Wertschätzung zu tun. Wertschätzung zeigt man,

  • indem man den Standpunkt des Gegenübers verstehen möchte
  • Wert der Gedanken und Gefühle des Anderen anerkennt
  • mit Worten und Taten Anerkennung kommuniziert

Wenn man sich wirklich auf ein Gespräch einlässt, kann man viel über sein Gegenüber lernen – über seine Erwartungen, Ziele und Sichtweisen. In meinen Seminaren „Wertschätzende Kommunikation“ und „Moderation“ sowie im Workshop „SAG ES – aber richtig“ und in den Einzel-Trainings üben die Teilnehmer:innen auch die Techniken des Aktiven Zuhörens. Gerne lade ich Sie zu einem unverbindlichen Gespräch ein, wenn auch Sie diese Kommunikations-Technik perfektionieren möchten. Hier unverbindlich anfragen!

 

Jeder von uns kennt den berühmten Satz von Paul Watzlawick „Man kann nicht nicht kommunizieren.“ Aber was bedeutet das für unsere tägliche Kommunikation? Was lernen wir aus diesem Satz, um im Beruf und im Alltag überzeugend zu kommunizieren? Wie gelingt Kommunikation?

Grundsätzlich gilt, dass jede Botschaft einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt hat. Wenn zwei Menschen miteinander reden, läuft der Prozess immer auf diesen beiden Ebenen gleichzeitig ab. Auf der Inhalts- oder Sachebene geht es um Informationen, um Daten, um Fakten und Argumente, um das WAS. Dieser Teil der Information richtet sich an das Denken, an den Verstand des Gegenübers.

Unter dieser sicht- und hörbaren Oberfläche liegt die Beziehungsebene. Sie müssen sich das wie einen großen Eisberg vorstellen, der aus dem Wasser ragt. Die Spitze ist vergleichbar mit dem Inhalt, alles was unter Wasser ist, ist die Beziehungsebene. Ich brauche Ihnen wahrscheinlich nicht zu sagen, dass das der größere und gewaltigere Teil des Eisbergs ist. Um etwas zu erreichen, um verstanden zu werden, müssen wir vor allem den unteren Teil des Eisbergs in Bewegung setzen.

Auf der Beziehungsebene – quasi dem was unter Wasser passiert, entscheidet sich, ob unsere Kommunikation funktioniert. Hier spielt das Unterbewusstsein eine große Rolle, es geht es um das WIE der Kommunikation. Was halten wir voneinander? Wie stehen wir zueinander ? Wie bewerten wir einander? Der Beziehungsebene sind die Botschaften zugeordnet, die wir nonverbal kommunizieren, Mimik, Gestik, Gefühle.

Störungen auf der Beziehungsebene wirken sich auf die Sachebene aus. In meinen Trainings mache ich die Klienten stets darauf aufmerksam, wie wichtig es ist, insbesondere in Mediengesprächen, aber auch bei Präsentationen und Vorträgen zunächst eine gute Beziehungsebene herzustellen. Außerdem entscheidet oft nicht, WAS ich sage, sondern WIE ich etwas sage, über den Erfolg eines Gespräches.

Das Kommunikationsquadrat

Das Kommunikationsquadrat von Friedrich Schulz von Thun geht sogar davon aus, dass jede Botschaft vier Aspekte hat: Sachinhalt, Appell, Beziehung und Selbstkundgabe. Diese Aspekte werden auch als vier Seiten einer Nachricht bezeichnet. Schulz von Thun beschreibt die Mehrschichtigkeit von Aussagen so: »Wenn ich als Mensch etwas von mir gebe, bin ich auf vierfache Weise wirksam. Jede meiner Äusserungen enthält, ob ich will oder nicht, vier Botschaften gleichzeitig: eine Sachinformation (worüber ich informiere), eine Selbstkundgabe (was ich von mir zu erkennen gebe), einen Beziehungshinweis (was ich von dir halte und wie ich zu dir stehe), einen Appell (was ich bei dir erreichen möchte).«

Das Sender – Empfänger Modell

Das von Stuart Hall entwickelte Sender – Empfänger – Modell definiert Kommunikation als Übertragung einer Nachricht von einem Sender A zu einem Empfänger B. Damit diese Nachricht eindeutig verstanden werden kann, müssen Sender und Empfänger die gleiche Codierung bzw Decodierung verwenden. Wenn Sender und Empfänger zum Beispiel aber unter einem Begriff jeweils etwas anderes verstehen, kommt es zu Störungen in der Kommunikation.

Eine klare, deutlich, prägnante und gewaltfreie Kommunikation ist meiner Ansicht nach der Schlüssel zum erfolgreichen Umgang mit Menschen. Die verschiedenen Kommunikationstechniken wie beispielsweise Aktives Zuhören oder Wertschätzende Kommunikation etc. kann man lernen. Für Unternehmen biete ich Trainings zu Kommunikation & Rhetorik und zu Wertschätzender Kommunikation für firmeninterne Seminare an.

 

Zum Thema Kommunikation im Business hat mich auch der Kurier interviewt!

Hier geht es zum Bericht!