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Richtig Netzwerken

Netzwerken – aber richtig!

 

Wer erfolgreich sein will, braucht meist auch ein gutes Netzwerk. Menschen, die gut vernetzt sind, können ihre Karriere schneller vorantreiben oder haben größere unternehmerische und gesellschaftliche Chancen. Networking ist ein Door-Opener für die berufliche Weiterentwicklung. Hier meine Tipps für gutes Netzwerken.

 

Wer erfolgreich Netzwerken möchte, sollte authentisch sein und echtes Interesse an anderen Menschen zeigen. Stellen Sie offene Fragen und hören Sie aufmerksam zu, um ein tieferes Verständnis für ihre Bedürfnisse und Ziele des Gegenübers zu bekommen. Bieten Sie Ihre Hilfe und Unterstützung an, wo immer möglich, und bleiben Sie in Kontakt, indem Sie regelmäßig Follow-up-E-Mails oder Telefonanrufe machen. Denken Sie daran, dass Networking ein langfristiger Prozess ist, der auf gegenseitigem Nutzen beruht, also seien Sie geduldig und investieren Sie Zeit und Mühe in den Aufbau von Beziehungen.

Um ein gutes Netzwerk aufzubauen, gibt es viele Möglichkeiten wie Netzwerkveranstaltungen oder Online-Plattformen wie LinkedIn. Eine wichtige Frage ist, welche Kontakte für einen selbst wichtig sind. Ein gutes Netzwerk besteht aus Menschen mit ähnlichen Zielen sowie aus Personen, die bereits das Karrierelevel erreicht haben, das man selbst anstrebt. Diese Personen können als Mentoren fungieren und wertvolle Ratschläge geben.

Ein gutes Netzwerk hat drei Vorteile: regelmäßige soziale, inhaltliche und wirtschaftliche Interaktionen. Beim Networking geht es nicht darum, möglichst viele Visitenkarten zu sammeln, sondern um qualitative Beziehungen. Dazu ist persönlicher Austausch notwendig, der regelmäßig stattfinden sollte. Eine wichtige Grundlage des Networkings ist Vertrauen, das durch Ehrlichkeit und regelmäßigen Kontakt aufgebaut wird.

Beim Networking sollte der Austausch auf gegenseitigem Nutzen beruhen und nicht einseitig sein. Gute Vorbereitung ist bei persönlichen Gesprächen wichtig. Man sollte sich über den Gesprächspartner und dessen Werdegang informieren und überlegen, welche Gemeinsamkeiten es gibt. Eine klare Zielsetzung für das Gespräch ist ebenfalls wichtig.

Bei der eigenen Vorstellung sollte man sich eine interessante Geschichte aus der eigenen Vita überlegen, die zum Beispiel ein Hobby mit dem Beruf verknüpft. Respektvoller Umgang, ein offenes und positives Auftreten sowie eine zugewandte Körpersprache sind wichtige Faktoren für ein erfolgreiches Networking.

Meinen Gastkommentar mit Tipps zum Netzwerken lesen Sie in NEWS!

 

Jeder von uns kennt den berühmten Satz von Paul Watzlawick „Man kann nicht nicht kommunizieren.“ Aber was bedeutet das für unsere tägliche Kommunikation? Was lernen wir aus diesem Satz, um im Beruf und im Alltag überzeugend zu kommunizieren? Wie gelingt Kommunikation?

Grundsätzlich gilt, dass jede Botschaft einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt hat. Wenn zwei Menschen miteinander reden, läuft der Prozess immer auf diesen beiden Ebenen gleichzeitig ab. Auf der Inhalts- oder Sachebene geht es um Informationen, um Daten, um Fakten und Argumente, um das WAS. Dieser Teil der Information richtet sich an das Denken, an den Verstand des Gegenübers.

Unter dieser sicht- und hörbaren Oberfläche liegt die Beziehungsebene. Sie müssen sich das wie einen großen Eisberg vorstellen, der aus dem Wasser ragt. Die Spitze ist vergleichbar mit dem Inhalt, alles was unter Wasser ist, ist die Beziehungsebene. Ich brauche Ihnen wahrscheinlich nicht zu sagen, dass das der größere und gewaltigere Teil des Eisbergs ist. Um etwas zu erreichen, um verstanden zu werden, müssen wir vor allem den unteren Teil des Eisbergs in Bewegung setzen.

Auf der Beziehungsebene – quasi dem was unter Wasser passiert, entscheidet sich, ob unsere Kommunikation funktioniert. Hier spielt das Unterbewusstsein eine große Rolle, es geht es um das WIE der Kommunikation. Was halten wir voneinander? Wie stehen wir zueinander ? Wie bewerten wir einander? Der Beziehungsebene sind die Botschaften zugeordnet, die wir nonverbal kommunizieren, Mimik, Gestik, Gefühle.

Störungen auf der Beziehungsebene wirken sich auf die Sachebene aus. In meinen Trainings mache ich die Klienten stets darauf aufmerksam, wie wichtig es ist, insbesondere in Mediengesprächen, aber auch bei Präsentationen und Vorträgen zunächst eine gute Beziehungsebene herzustellen. Außerdem entscheidet oft nicht, WAS ich sage, sondern WIE ich etwas sage, über den Erfolg eines Gespräches.

Das Kommunikationsquadrat

Das Kommunikationsquadrat von Friedrich Schulz von Thun geht sogar davon aus, dass jede Botschaft vier Aspekte hat: Sachinhalt, Appell, Beziehung und Selbstkundgabe. Diese Aspekte werden auch als vier Seiten einer Nachricht bezeichnet. Schulz von Thun beschreibt die Mehrschichtigkeit von Aussagen so: »Wenn ich als Mensch etwas von mir gebe, bin ich auf vierfache Weise wirksam. Jede meiner Äusserungen enthält, ob ich will oder nicht, vier Botschaften gleichzeitig: eine Sachinformation (worüber ich informiere), eine Selbstkundgabe (was ich von mir zu erkennen gebe), einen Beziehungshinweis (was ich von dir halte und wie ich zu dir stehe), einen Appell (was ich bei dir erreichen möchte).«

Das Sender – Empfänger Modell

Das von Stuart Hall entwickelte Sender – Empfänger – Modell definiert Kommunikation als Übertragung einer Nachricht von einem Sender A zu einem Empfänger B. Damit diese Nachricht eindeutig verstanden werden kann, müssen Sender und Empfänger die gleiche Codierung bzw Decodierung verwenden. Wenn Sender und Empfänger zum Beispiel aber unter einem Begriff jeweils etwas anderes verstehen, kommt es zu Störungen in der Kommunikation.

Eine klare, deutlich, prägnante und gewaltfreie Kommunikation ist meiner Ansicht nach der Schlüssel zum erfolgreichen Umgang mit Menschen. Die verschiedenen Kommunikationstechniken wie beispielsweise Aktives Zuhören oder Wertschätzende Kommunikation etc. kann man lernen. Für Unternehmen biete ich Trainings zu Kommunikation & Rhetorik und zu Wertschätzender Kommunikation für firmeninterne Seminare an.

 

Zum Thema Kommunikation im Business hat mich auch der Kurier interviewt!

Hier geht es zum Bericht!