Eins, zwei, drei – oder doch lieber 5G ?
Was die G Regeln mit Wissensvermittlung zu tun haben
Wir hören ständig von der 3G Regel. Diese lässt sich wunderbar auch beim Präsentieren einsetzen!
Sehr gerne vermittle ich angehenden TrainerInnen in den Präsentationstechnik-Seminaren, dass sie sich an den bekannten Schulreformer Johann Heinrich Pestalozzi halten sollten: Wissensvermittlung und Aufnahme von neuem Wissen erfolgt über das Hirn (kognitiv), über das Herz (emotional) und die Hände (kinästhetisch). Der Kopf, das Hirn steht dabei für den Verstand und das vernünftige Denken. Das Herz für Stimmungen und Gefühle, die unser Denken stets begleiten. Die Hand steht für alles, was wir tun.
Gehört – gemerkt – gesagt…
Wir wissen aus der Lernforschung, dass man sich einen Stoff am besten merkt, wenn möglichst viele Sinne angesprochen werden. Ein Beispiel: wenn man einen Text nicht nur sieht, sondern auch hört, dann merken wir uns circa 50 Prozent des Inhalts. Mehr wird es, wenn man selber über das Thema spricht beziehungsweise das Wissen dann auch anwendet. Daher lasse ich die Teilnehmenden in meinen Seminaren immer wieder auch Lerninhalte selbst erarbeiten und selbst präsentieren.
Und hier kommt die 3G Regel ins Spiel: Gehört – gemerkt – gesagt….aber damit wir das Wissen auch wirklich im Hirn abspeichern und verinnerlichen, braucht es mehr als 3G. Daher gefällt mir im Zusammenhang mit Wissensvermittlung die 5G Regel viel besser: Gehört – gemerkt – gesagt – geliebt – getan. Nur wenn ich etwas auch annehme und akzeptiere und im Idealfall auch liebe, dann werde ich es nachhaltig verankern und dann auch anwenden!
Wenn Sie in der Erwachsenenbildung tätig sind und Ihre Präsentation-Skills verbessern möchten, dann biete ich Ihnen gerne eine individuelle Train-the-Trainer Fortbildung an.