Medientraining

In meinem Medientraining lernen Sie, Ihre Botschaft mediengerecht zu kommunizieren

Kompetenz im Umgang mit den Medien ist in unserer Gesellschaft ein bedeutender Faktor für den Erfolg von Führungskräften aus allen Disziplinen ebenso wie für UnternehmerInnen und Selbständige.

Besonders bei Interviews vor laufender Kamera oder Mikrofon fürs Radio fühlen sich viele Menschen unter Druck gesetzt.

Ein Interview ist auch kein normales Gespräch und erfordert selbst medienerfahrenen Menschen ein gehöriges Maß an Fingerspitzengefühl und Vorbereitungszeit ab.

Ich verrate Ihnen, was Sie beachten müssen, um im Interview mit der Presse erfolgreich zu sein.

Hier meine 6 Tipps

  1. Seien Sie ein Botschafter für Ihr Unternehmen: überzeugt, höflich, zuvorkommend, zeigen Sie Freude an Ihrer Arbeit
  1. Bereiten Sie sich im Vorfeld gut vor! Was ist meine Botschaft – was möchte ich dem Journalisten sagen? Welche Fragen könnte mir der Journalist stellen?
  1. Gute Gesprächsbasis herstellen und glaubwürdig sein
  1. Authentisch und begeistert sein
  1. KISS: Keep it short and simple – klar und deutlich sprechen, Nebensächlichkeiten weglassen, Fachbegriffe erklären
  1. Den Mut aufbringen, die Antwort zu delegieren: „Dazu kann ich Ihnen leider keine Auskunft geben, bitte wenden Sie sich an …“ oder „Diese Information habe ich leider nicht parat, das reichen wir Ihnen gerne nach.“

Wichtig ist: Alles, was gesagt wird, kann verwendet werden. Off the records gibt es nicht! Nachträglich eine Aussage zu korrigieren, ist praktisch nicht möglich.

In meinem Medien-Training lernen Sie die richtige Strategie, um für den Ernstfall gerüstet zu sein. Ich gehe auf Ihre individuellen Wünsche und Bedürfnisse ein.

Um die Selbstwahrnehmung zu unterstützen, setze ich in meinen Rhetorik- und Medientrainings gerne die Video-Analyse ein, um mit wenig Zeitaufwand auf Problemfelder, aber auch Stärken im persönlichen Auftreten aufmerksam zu machen.

Die meisten Menschen erschrecken, wenn sie sich das erste Mal selbst im Radio hören oder im Fernsehen sehen. Unsere Selbstwahrnehmung und die Wirkung auf andere Menschen klaffen bisweilen weit auseinander.

Die Teilnehmer erkennen ihre Wirkung auf andere Menschen und erhalten von mir sofort Impulse zur Verbesserung, die im Anschluss wieder vor der Kamera geübt werden können. So kann man eventuelle Schwachpunkte oder Stolpersteine beim Sprechen vor Publikum oder Kamera schnell aus dem Weg räumen und Stärken gezielt stärken.

Wir alle wollen beim Sprechen kompetent, souverän, authentisch, charismatisch wirken und präsent sein.
Bei der Wahrnehmung durch Andere spielen folgende Faktoren eine wichtige Rolle:
Haltung, Mimik, Gestik, Stimme, Kleidung, körperliche Aktivität…

Die Videoanalyse hilft, auf all diese Punkte zu achten und die Selbstwahrnehmung durch professionelles Feedback zu schärfen. Beim Training mit der Kamera erfahren die Teilnehmer zudem, wie sie ihre Persönlichkeit stärken und kleine Mankos, die jeder von uns hat,  verbergen können. So lernen die Teilnehmer auch die Macht der Wirkung kennen und ihre Körpersprache typgerecht einzusetzen. Denn nur wer wirkt, wird auch gehört und verstanden.

Geheimnisse guter Redner

Reden lernet man durch Reden, haben wir schon von Cicero gelernt. In meinen Seminaren und Trainings werde ich immer wieder gefragt, warum manche Menschen das sprichwörtliche Talent zur Rampensau haben und mühelos auf der Bühne brillieren, während andere Personen beim Sprechen vor Publikum vor Nervosität das Herz in die Hose fällt?

Übung macht den Meister – die meisten Menschen  können sich durch viel Üben zu ganz stattlichen Rednern entwickeln. Neben den rhetorischen Skills, die man braucht, um auf der Bühne oder beim Sprechen vor Publikum gut zu wirken, gibt es noch andere, entschiedene Erfolgsfaktoren.

Hier meine 8 Erfolgsrezepte für Menschen, die bessere Redner werden wollen

1. Investieren Sie genügend Zeit in die Vorbereitung

Auch wenn Sie Experte in einem Thema sind und schon oft über dieses Thema gesprochen haben, das was auf der Bühne leicht und locker klingt, bedarf einer intensiven Vorbereitung. Für eine Key Note von 30 Minuten würde ich mindestens 3 Tage Vorbereitungszeit einplanen: Recherche – Zielgruppe analysieren – Kernbotschaft finden – der Rede eine Struktur geben – den Anfang und das Ende planen – Konzentration auf das Wesentliche – Dramaturgie und Inszenierung – Üben, üben, üben.

2. Authentisch bleiben und einen klaren Fokus haben

Sie müssen sich auf der Bühne nicht verbiegen. Bleiben Sie Sie selbst, aber überlegen Sie sich im Vorfeld, was Sie mit Ihrer Rede oder Ihrem Vortrag erreichen wollen. Behalten Sie die Kernbotschaft im Auge, verfolgen Sie ihr Ziel. Nur wenn Sie einen klaren Fokus haben, wird Ihre Message auch beim Publikum ankommen.

3. Sicherer Stand

Bodenhaftung ist das Stichwort. Wer fest und sicher steht, wirkt auch sicher und kann sein Publikum viel eher überzeugen. Zur Standfestigkeit gibt es viele Übungen, zum Beispiel die Vorstellung, dass man sich wie ein Baum verwurzelt.

4. Lockere Knie

Fest und sicher zu stehen, bedeutet aber nicht, steif wie ein Stock zu sein. Wenn wir Menschen nervös sind, neigen wir dazu, uns anzuspannen und steif zu werden. Um gut rüber zu kommen und entspannt zu wirken, müssen die Knie locker sein. Nur dann kann der Atem auch fließen und der Stress löst sich auf. Einen sicheren Stand UND lockere Knie erhält man durch folgende Übung: Stellen Sie sich schulterbreit hin, Knie locker und tarieren Sie sich ein, als ob Sie einen sicheren Stand auf einem Surfbrett suchen würden.

5. Aktive Gesten

Sehr oft fragen mich Seminarteilnehmer „Was soll ich mit meinen Händen tun?“ So wie die Knie, sollen auch die Hände locker sein. Beim Sprechen auf einer Bühne müssen die Hände sichtbar sein. Am besten halten Sie die Hände oberhalb der Gürtellinie und verwenden sie für kleine aktive Gesten, die Ihre Worte unterstreichen. Man sagt: Die Geste formuliert das Wort. Auch das natürliche Gestikulieren will geübt sein – am besten vor dem großen Auftritt.

6. Blickkontakt und Interaktion mit dem Publikum

Gerne lasse ich in meinen Trainings den übenden Redner folgende Übung zum Blickkontakt absolvieren: Betreten Sie die Bühne, bevor Sie mit dem Sprechen beginnen, holen Sie sich von jedem Seminarteilnehmer einen Blick. Begrüßen Sie die Teilnehmer in Gedanken, Für viele Menschen ist das unerträglich, ich weiß. Aber das ist eine perfekte Übung, um sich dessen bewusst zu werden, dass der Blickkontakt die Verbindung zum Publikum darstellt. Nur wenn diese Verbindung da ist, kommt das gesprochene Wort auch an. Dann werden Sie gehört. Gute Redner binden das Publikum mit ein. Haben Sie auch den Mut zur Interaktion mit dem Publikum, indem Sie beispielsweise Fragen stellen.

7. Begeisterung zeigen

Ihr Thema kann noch so interessant oder innovativ sein. Ob Ihre Worte bei den Zuhörern ankommen, hängt nicht nur vom Inhalt ab, sondern sehr stark auch von ihrer Glaubwürdigkeit und vom Vertrauen, das Ihnen die Zuhörer schenken. Redner, die Begeisterung ausdrücken können, die Emotionen zeigen, die ihre Freude – oder aber auch ihre Sorgen über etwas mit dem Publikum teilen, werden als souveräner und vertrauensvoller wahrgenommen als emotionslose Speaker.

8. Genügend Raum

Hier geht es um das Thema Entfaltung. Wer wie ein kleines Häufchen Elend auf wenigen Quadratzentimetern auf der Bühne steht, wird kaum wahrgenommen. Denken Sie sich vor Ihrem Redeauftritt: Ich habe etwas zu sagen, ich bin es wert, dass man mir zuhört. Daher nehme ich mir auch den Raum, den ich benötige. Erscheinen Sie auf der Bühne in dem Bewusstsein, dass der Platz jetzt Ihnen gehört und sie sich den Raum nehmen dürfen, den Sie benötigen.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihren künftigen Rede-Auftritten. Wenn Sie Unterstützung bei der Vorbereitung einer Rede, eines Vortrages, einer Keynote oder Präsentation benötigen, freue ich mich über eine Kontaktaufnahme. Gerne können Sie mit mir auch Ihre Präsentation üben und Feedback vom Profi einholen. 

 

Gute Texte fürs Intranet

Schreib-Workshop

Das Intranet ist in vielen Unternehmen neben der persönlichen Kommunikation und dem Email der direkteste Draht zu den Mitarbeitern. Im Idealfall ist das Intranet sogar die zentrale Plattform der Unternehmenskommunikation.

Damit die Texte im Intranet auch gelesen werden, gilt es einige Regeln zu beachten – denn auf dem Bildschirm liest man anders als auf dem Papier.Beim Lesen im Intranet gibt es eine klare Lese-Hierarchie. Zuerst scannt das Auge den Titel und überfliegt den Text nach relevanten Kernaussagen oder Botschaften.

Im Vorspann, dem sogenannten Lead, wird dann eine Kurzusammenfassung des Textes gemacht. Idealerweise beantwortet der Vorspann die journalistischen W-Fragen: Wer hat was wann wo wie und warum getan.

Für das Schreiben guter Texte im Intranet habe ich für Sie 8 Tipps zusammengestellt:

  1. Schreiben Sie alle Texte zielgruppengerecht. Ihre Leser sind die Kollegen, die Mitarbeiter. Achten Sie auf die Sprache. Und überlegen Sie im Vorfeld, was Ihre Kollegen zu diesem Thema interessieren könnte bzw. welche Fragen sie sich dazu stellen.
  2. Schreiben Sie kurz und prägnant. Gerade bei Online-Texten gilt der Slogan: In der Kürze liegt die Würze!
  3. Schreiben Sie Texte im Intranet verständlich und erklären Sie Fachbegriffe, sodass wirklich alle Mitarbeiter den Inhalt verstehen.
  4. Bieten Sie bei komplexen Themen Grafiken oder Erklärvideos an.
  5. Achten Sie auf aktive Formulierungen.
  6. Geben Sie dem Text eine Struktur. Machen Sie Absätze oder thematische Abschnitte und Zwischenüberschriften, damit der Text leichter lesbar wird.
  7. Verwenden Sie Nummerierungen oder Aufzählungen.
  8. Bilder sagen mehr als 1.000 Worte. Verwenden Sie passendes Bildmaterial und geben Sie jedem Foto einen aussagekräftigen Bildtext. Denn gleich nach Titel und Vorspann lesen die meisten Menschen den Bildtext.

Falls das Intranet in Ihrem Unternehmen von vielen Mitarbeitern aus verschiedenen Abteilungen befüllt wird, empfehle ich Ihnen darüber hinaus eine Intranet-Leitlinie zu erstellen. Gerne biete ich Ihnen firmeninterne Workshops für gute Texte im Intranet an.